Bewaffnete Auseinandersetzungen mit Separatisten in der „Schlacht bei Eschenhahn“
Ereignis
Was geschah
Separatisten versuchen als Vertreter der Rheinischen Republik, den Landwirt und Bürgermeister von Breithardt (Untertaunuskreis), Wilhelm Guckes (1877–1942), zu verhaften. Sie schießen dabei in die mit Knüppeln und Steinen bewaffneten Einwohner, die den Bürgermeister schützen wollen. Dabei wird der Wagnermeister Hermann von den Separatisten getötet und Eduard Schneider verletzt.
Auf die Information, dass die in Idstein verbliebenen Separatisten aus Wiesbaden telefonisch Verstärkung angefordert haben, zieht eine „Anzahl junger Leute“, die mit Steinen, einzelnen auch mit Flinten bewaffnet ist, nach Eschenhahn (südwestlich von Idstein), um die aus Wiesbaden anrückenden Separatisten bei einem Felsen an der Chaussee zu erwarten. Bei der anschließenden Schlacht bei Eschenhahn gab es auf beiden Seiten Verletzte, bei den Separatisten möglicherweise auch Tote. Nach Berichten aus Idstein sollen die französischen Besatzungsbehörden die Vorfälle nicht weiter untersucht haben.
(OV)
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Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
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„Bewaffnete Auseinandersetzungen mit Separatisten in der „Schlacht bei Eschenhahn“, 6. November 1923“, in: Hessen im 19. und 20. Jahrhundert <https://lagis.hessen.de/de/quellen-und-materialien/hessen-im-19-und-20-jahrhundert/alle-eintraege/2017_bewaffnete-auseinandersetzungen-mit-separatisten-in-der-schlacht-bei-eschenhahn> (aufgerufen am 25.11.2025)
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