Boykott jüdischer Geschäfte in Eschwege

 
Datum
April 1933
Bezugsort(e)
Eschwege
Themenbereich
Jüdisches Leben · Politik

Ereignis

Was geschah

Wie in anderen Städten laufen auch in Eschwege die Maßnahmen zum Boykott jüdischer Geschäfte. Jüdische Geschäfte bleiben geschlossen, vor den Läden ziehen SA-Wachen und unterstützende Hilfspolizisten auf, um mögliche Kunden vom Einkauf in den Geschäften abzuhalten. Auf dem Marktplatz wird ein mit Stacheldraht umzäunter sogenannter Judenpferch eingerichtet, in die alle gesteckt werden sollen, die „beim Juden“ kaufen. Die SA und die Hitlerjugend zeigen bei einem Propagandamarsch die Parole Wer beim Juden kauft, übt Verrat am Deutschen Volk .
(OV)

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Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/edbx/1736_boykott-juedischer-geschaefte-in-eschwege_boykott-juedischer-geschaefte-in-eschwege_boykott-juedischer-geschaefte-in-eschwege