Stein, Malchen geborene Katzenstein (1884); Stein, Adolf (1885) – Binsförth

Grab Nr. 10  
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Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
Lageplan
PDF-Datei

Äußere Merkmale

Material und Größe

Sandstein · 54 x 90 x 13 cm

Platzierung

stehend

Inschrift

Sprache der Vorderseite

hebräisch

Übertragung

siehe Digitalisat in der Bildergalerie

Vorderseite

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Hier ruht
eine geachtete Frau: Malchen,
Tochter des Me'ir ha-Kohen, Heine-
bach, Ehefrau des Jakob, Sohn des Je-
kutiel Stein, Reichensa-
chsen. Sie starb in gutem Ruf
am Montag, den 2. Sivan (5] 644 n.d.k.Z. (= 26.5.1884).
Sie war bescheiden und anmutig;
die Königstochter ist in ihrem Innern voller Würde.
Klug und aufrichtig war (ihr) Handeln. .
Sie erbarmte sich der Armen und Elenden.
In ihr Elternhaus kam sie
und starb dort. Mit dem Kind selbst
(blieb) ihr Mann und ihre Eltern.
Neben seiner Mutter ruht ihr kleiner Sohn
Aaron, Sohn des Jakob. Er starb am Donnerstag,
den 18. Adar
[5] 645 n.d.k.Z. (= 5. März 1885).

Verstorbene

  1. Stein, Malchen geborene Katzenstein
    Sterbetag
    26.5.1884
    Geschlecht
    weiblich
    Herkunftsort
    Heinebach
    Wohnort
    Heinebach
  2. Stein, Adolf
    Sterbetag
    5.3.1885
    Geschlecht
    männlich
    Herkunftsort
    Reichensachsen
    Wohnort
    Heinebach

Nachweise

Anmerkungen

1) Malchen Stein geborene Katzenstein aus Heinebach, gestorben am 26.05.1884 in ihrem Elternhaus in Heinebach, Ehefrau des Jakob Stein (Jakob, Sohn des Jekutiel) zu Reichensachsen,
2) ihr kleiner Sohn Adolf Stein, geboren in Reichensachsen, gestorben am 05.03.1885.
Im Sterberegister sind zu beiden Personen keine Altersangaben verzeichnet.
Angaben ergänzt nach HHStAW, Abt. 365, Nr. 443 (Sterberegister Heinebach 1853-1919).

Hebräische Namen:
1) Malchen, Tochter des Me'ir ha-Kohen
2) Aaron, Sohn des Jakob.

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Malchen war sicherlich eine Tochter der zunächst in Heinebach, später dann in Rotenburg an der Fulda wohnhaften Eheleute Meier Katzenstein und Fanny geb. Marx [siehe zu ihnen Friedhof Rotenburg, Grabnummern 270 und 307].
Auf dem Friedhof in Reichensachsen sind die Grabsteine von Jakob Steins Eltern Süßmann (Jekutiel) Stein und Beilchen geb. Appel sowie wohl von Jakob Steins zweiter Frau Goldine geb. Goldschmidt erhalten [siehe dort die Grabnummern 62, 158 und 179].

Bearbeitung

Christa Wiesner 1998, ergänzt von Andreas Schmidt (HLGL)

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Stein, Malchen geborene Katzenstein (1884); Stein, Adolf (1885) – Binsförth“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/997_stein-malchen-geborene-katzenstein-1884-stein-adolf-1885-binsfoerth> (aufgerufen am 27.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/997

Binsfoerth-010_I