Frank, Hermann (1914) – Gelnhausen

Granit und Beton · 53 x 138 x 25 cm

stehend

hebräisch

deutsch

פ“נ
החבר ר‘ צבי
בן ר‘ שלמה פראנק זצ“ל
צׄדקה אהב לעשות
בגילה וחדוה
בׄיתו לאורחים הבאים
נתן לדירה
יׄחד להם מטה
שלחן ומנורה
במישרים הנהיג בני עדתו
אוהב ורודף שלום עד אחריתו
עניו ושפל רוח לעבודת יצרו
עליו ספדו כל בני בריתו
כאשר הלך לו אל עולמו
נפטר בן ע“ג שנה ביום ש“ק
ב‘ לחדש טבת ונקבר ד‘ בו
שנת תרע“ה ׄלפ“ק
ת‘נ‘צ‘ב‘ה‘

Hier ruht
der Chawer, Herr Zwi,
Sohn des Herrn Salomo Frank, das Andenken des Gerechten sei zum Segen.
Wohltätigkeit übte er mit
freudiger Hingabe.
Sein Haus gab er den durchreisenden Gästen
zur Wohnung,
wies ihnen Bett,
Tisch und Licht an.
Zur Geradheit leitete er die Kinder seiner Gemeinde an.
Bis zuletzt liebte und übte er Frieden.
Bescheiden und demütig diente er seinem Schöpfer.
Alle seine Glaubensgenossen trauerten um ihn,
als er einging in seine Welt.
Er starb 73 jährig am heiligen Schabbat,
am 2. Tewet, und er wurde begraben am 4. desselben
des Jahres [5] 675 n.d.k.Z.
Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.
(Deutsche Inschrift auf der Rückseite:)
Hermann Frank
geb. 14. August 1842
gest. 18. Dezember 1914.

Zwi, Sohn des Salomo Frank (jüdische Namenform); Hermann Frank (bürgerliche Namenform)

Christa Wiesner, 1987ff., bearbeitet von Bernd Vielsmeier, 2010/2011

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

„Frank, Hermann (1914) – Gelnhausen“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/8921_frank-hermann-1914-gelnhausen> (aufgerufen am 29.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/8921