Katz, Lehmann (1908) – Witzenhausen

Grab Nr. 219  
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Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
Lageplan
PDF-Datei

Äußere Merkmale

Material und Größe

Granit · 38 x 110 x 23 cm

Platzierung

stehend

Beschreibung

Darstellung: segnende Priesterhände.

Inschrift

Sprache der Vorderseite

hebräisch

Sprache der Rückseite

deutsch

Übertragung

siehe Digitalisat in der Bildergalerie

Vorderseite

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
So sollt ihr segnen die Kinder Israels*.
Hier ruht
ein Mann, der untadelig wandelte,
der gerecht in seinem Glauben lebte.
Er liebte die Gerechtigkeit und die Geradheit,
tat Gutes für seine Nächsten und auch für Fremde.
Dies ist Lehmann, Sohn des Chawer Herrn Pinchas Katz,
wohnhaft in der heiligen Gemeinde Treysa. Er ging ein
in seine Welt in gutem Ruf in der Nacht des heiligen Schabbat,
am 11. Adar II [5] 668 n.d.k.Z., und er wurde begraben
mit großer Ehre am Sonntag, den 12. desselben.
Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.
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* Num 6,23

Rückseite

(Deutsche Inschrift:)
Hier ruhet
Lehmann
Katz
aus Treysa
geb. am 17. August 1834
gest. am 13. März 1908.
F.(riede) s.(einer) A.(sche)

Ausführung

erhaben

Verstorbene

  1. Katz, Lehmann
    Geburtstag
    17.8.1834
    Sterbetag
    13.3.1908
    Geschlecht
    männlich
    Herkunftsort
    Jesberg
    Wohnort
    Witzenhausen

Nachweise

Anmerkungen

Lehmann Katz aus Treysa, geboren am 17.08.1834, gestorben am 13.03.1908.

Hebräischer Name: Lehmann, Sohn des Chawer Herrn Pinchas.

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Der Verstorbene wurde in Jesberg geboren und war mit Kätchen geb. Rosenthal verheiratet. Mit ihr lebte er zunächst in Jesberg, dann in Treysa. Er starb sicherlich bei seiner in Witzenhausen verheirateten Tochter Selma Katz geb. Katz [Grabnummer 237]. (Alle Angaben dieses Absatzes nach Albrecht Eckhardt und Herbert Reyer: Die jüdischen Gemeinden in Witzenhausen und Hebenshausen, Teil II: Die jüdischen Familien, Familienblätter und Namenslisten. Unveröffentlichtes Manuskript bei der Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen im Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden)
Lehmann Katz' Vater war vermutlich der 1865 verstorbene Chawer Pinchas, Sohn des Schneuer ha-Kohen, dessen Grabstein auf dem jüdischen Friedhof in Haarhausen erhalten ist [siehe dort die Grabnummer 128].

Bearbeitung

Christa Wiesner 2004, ergänzt von Andreas Schmidt (HLGL) 2008

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Katz, Lehmann (1908) – Witzenhausen“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/5219_katz-lehmann-1908-witzenhausen> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/5219

Witzenhausen-219_RWitzenhausen-219_I