Nußbaum, Moses (1889) – Witzenhausen

Grab Nr. 149  
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Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
Lageplan
PDF-Datei

Äußere Merkmale

Material und Größe

Sandstein · 68 x 104 x 14 cm

Platzierung

stehend

Inschrift

Sprache der Vorderseite

hebräisch

Sprache der Rückseite

deutsch

Übertragung

siehe Digitalisat in der Bildergalerie

Vorderseite

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Hier ruht
der Mann, der fleißig war in
seiner Arbeit, um seine Familie
zu ernähren. Es ging ein in seine Welt Herr Moses, Sohn
des Herrn Me'ir Nußbaum
am Montag, den 3. des Monats Marcheschvan,
und er wurde begraben am Mittwoch, den 5. desselben Monats [5] 650 n.d.k.Z. (= 28.10.1889).
Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.

Rückseite

(Deutsche Inschrift:)
Hier ruht
Moses Nußbaum
gest: d: 28: October 1889.

Verstorbene

  1. Nußbaum, Moses
    Geburtstag
    21.9.1822
    Sterbetag
    28.10.1889
    Geschlecht
    männlich
    Herkunftsort
    Hebenshausen
    Wohnort
    Witzenhausen
    Beruf
    Handelsmann

Nachweise

Anmerkungen

Moses Nußbaum, geboren in Hebenshausen, gestorben am 28.10.1889 im Alter von 67 Jahren.
Angaben ergänzt nach HHStAW, Abt. 365, Nr. 822 (Sterberegister Witzenhausen 1826-1894).

Hebräischer Name: Herr Moses, Sohn des Herrn Me'ir.

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Moses Nußbaum, Handelsmann, Sohn des Meyer Nußbaum und der Blümchen geb. Heilbrunn (Heilbronn) oder Kugelmann zu Hebenshausen, geboren am 21.09.1822 in Hebenshausen. Er heiratete am 15.01.1856 in Barchfeld, bürgerlich am 08.01. in Witzenhausen, Friederike geb. Leopold [Grabnummer 239] aus Barchfeld. Mit ihr lebte er zunächst in Hebenshausen, zwischen 1867 und 1869 zog die Familie nach Witzenhausen. (Alle Angaben dieses Absatzes nach Albrecht Eckhardt und Herbert Reyer: Die jüdischen Gemeinden in Witzenhausen und Hebenshausen, Teil II: Die jüdischen Familien, Familienblätter und Namenslisten. Unveröffentlichtes Manuskript bei der Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen im Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden)
Die Grabsteine seiner Eltern haben sich auf dem jüdischen Friedhof in Hebenshausen erhalten [siehe dort die Grabnummern 47 und 48].

Bearbeitung

Christa Wiesner 2004, ergänzt von Andreas Schmidt (HLGL) 2008

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Nußbaum, Moses (1889) – Witzenhausen“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/5034_nussbaum-moses-1889-witzenhausen> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/5034

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