Plaut, Menke Leib (1804) – Abterode

Sandstein · 47 x 97 x 11 cm

stehend

Darstellung: florale Ornamente.

hebräisch

erhaben

Herr Menachem, Sohn des Jehuda sel. A., gestorben am 07.06.1804.

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Bei dem Verstorbenen handelt es sich wohl um Menke Leib bzw. Menke Leib Plaut aus Frankershausen. Dessen Witwe erscheint in einer Liste der Juden in Frankershausen aus dem Jahr 1809 (HHStAW, Abt. 365, Nr. 39) als Fradchen (Fratche) geb. Jacob, geboren 1739 in Stadtlengsfeld, Witwe des Menke Leib. In einer weiteren undatierten Liste (HHStAW, Abt. 365, Nr. 201), die wohl eine mit Ergänzungen versehene Abschrift der vorigen darstellt, ist sie als Fradchen (Fraedgen) geb. Jacob, geboren 1739 in Stadtlengsfeld, Witwe des Menke Leib Plaut (Blaudt), aufgeführt. Eine Liste aus dem Jahr 1823 schließlich (ebenfalls in HHStAW, Abt. 365, Nr. 201) nennt sie nicht mehr.
Ob Menke Leib nun tatsächlich schon den Familiennamen Plaut führte oder ob dieser erst von der Witwe angenommen wurde, ist ungewiss.

C. Wiesner 1992/93, ergänzt von Andreas Schmidt (HLGL) 2008

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

„Plaut, Menke Leib (1804) – Abterode“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/4941_plaut-menke-leib-1804-abterode> (aufgerufen am 27.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/4941