Heilbrunn, Gütel geborene Nußbaum (1899) – Abterode

Grab Nr. 302  
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Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
Lageplan
PDF-Datei

Äußere Merkmale

Material und Größe

Sandstein · 44 x 73 x 11 cm

Platzierung

stehend

Inschrift

Sprache der Vorderseite

hebräisch

Sprache der Rückseite

deutsch

Übertragung

siehe Digitalisat in der Bildergalerie

Vorderseite

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Hier ruht
eine Frau, sittsam auf ihren Wegen,
sie schaute nach ihrem Haushalt.
Das Brot der Faulheit aß sie nicht.
Frau Gütel, Tochter des Me'ir,
Ehefrau des Isaak Heilbrunn.
Sie ging ein in ihre Welt am Sonntag,
den 3. Chol ha-Moed Sukkot (= 20. Tischri)
im Jahre [5] 660 n.d.k.Z.
Ihre Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.

Rückseite

(Deutsche Inschrift:)
Hier ruht
Frau Isaak Heilbrunn
Gütel [..............]um
[...................]

Verstorbene

  1. Heilbrunn, Gütel geborene Nußbaum
    Geburtstag
    9.2.1826
    Sterbetag
    24.9.1899
    Geschlecht
    weiblich
    Herkunftsort
    Hebenshausen
    Wohnort
    Abterode

Nachweise

Anmerkungen

Gütel Heilbrunn (Gütel, Tochter des Me'ir), Frau des Isaak Heilbrunn, gestorben am 24.09.1899.
Laut Sterberegister: Gütel Heilbrunn geborene Nußbaum, Witwe des Itzig Heilbrunn [Grabnummer 303] zu Abterode, gestorben am 24.09.1899 im Alter von 73 Jahren (HHStAW, Abt. 365, Nr. 41).

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Die Verstorbene wurde am 09.02.1826 in Hebenshausen als Tochter des Meyer Nußbaum und der Blümchen geb. Heilbrunn oder Kugelmann geboren. Am 12.12.1855 heiratete sie in Oberrieden, bürgerlich am 27.11.1855 in Witzenhausen, Itzig Heilbrunn [Grabnummer 303] aus Abterode. (Albrecht Eckhardt und Herbert Reyer: Die jüdischen Gemeinden in Witzenhausen und Hebenshausen, Teil II: Die jüdischen Familien, Familienblätter und Namenslisten. Unveröffentlichtes Manuskript bei der Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen im Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden)
Die Trauung ist auch im Trauungsregister Abterode ohne besonderen Vermerk darüber, wo sie stattfand, verzeichnet (HHStAW, Abt. 365, Nr. 36).
Die Grabsteine ihrer Eltern haben sich auf dem Friedhof in Hebenshausen erhalten [siehe dort die Grabnummern 47 und 48].

Bearbeitung

C. Wiesner 1992/93, ergänzt von Andreas Schmidt (HLGL) 2008

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Heilbrunn, Gütel geborene Nußbaum (1899) – Abterode“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/4848_heilbrunn-guetel-geborene-nussbaum-1899-abterode> (aufgerufen am 27.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/4848

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