Itzig, David (1761) – Abterode

Grab Nr. 274  
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Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
Lageplan
PDF-Datei

Äußere Merkmale

Material und Größe

Sandstein · 64 x 99 x 8 cm

Platzierung

stehend

Beschreibung

Darstellung: florale Ornamente.

Inschrift

Sprache der Vorderseite

hebräisch

Sprache der Rückseite

hebräisch

Übertragung

siehe Digitalisat in der Bildergalerie

Vorderseite

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Hier
wurde begraben und verstarb am
Freitag, den 26. Tewet [5] 521 n.d.k.Z.,
der Vornehme, der Gemeindevorsteher, der ehrwürdige
David Abraham, Sohn des Moses
Isaak sel. And. Ein rechtschaffener und glaubwürdiger Mann,
der seinen Handel gewissenhaft betrieb; er betete
abends und morgens sein Gebet mit Andacht, den Gästen
(gab er) Speisen und Wohltätigkeit und Nächstenliebe
machten ihn reich (?). Die Kinder seines Hauses
führte er auf geradem Pfade. Als Verdienst hierfür möge
seine Seele eingebunden sein im Bunde des Lebens
im himmlischen Garten Eden mit den anderen Gerechten
der Welt, Abraham, Isaak und Jakob, und sein Anteil
möge mit ihnen sein, Amen, Sela.

Rückseite

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
am Freitag,
den 26. Tewet [5] 521
n.d.k.Z.

Ausführung

erhaben

Verstorbene

  1. Itzig, David
    Sterbetag
    2.1.1761
    Geschlecht
    männlich
    Wohnort
    Abterode
    Funktion
    Gemeindevorsteher; Vorsteher

Nachweise

Anmerkungen

David Abraham, Sohn des Moses Isaak sel. A., Gemeindevorsteher, gestorben am 02.01.1761.

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Bei dem Verstorbenen handelt es sich wohl um den 1744 genannten David Itzig zu Abterode (vgl. Karl E. Demandt: Die hessische Judenstättigkeit von 1744, in: Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte 23 (1973), S. 292 ff., hier S. 304).
Sein Vater wird jedenfalls der 1728 verstorbene Moses Isaak [Grabnummer 78] gewesen sein. Seine Frau war vermutlich die 1744 verstorbene Hewa, Frau des Gemeindevorstehers David, [Grabnummer 220]. Ein Sohn könnte Isaak (Itzig David) Katzenstein [Grabnummer 418] gewesen sein.

Bearbeitung

C. Wiesner 1992/93, ergänzt von Andreas Schmidt (HLGL) 2008

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Itzig, David (1761) – Abterode“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/4820_itzig-david-1761-abterode> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/4820

Abterode-274_RAbterode-274_I