Moses Isaak (1728) – Abterode

Grab Nr. 78  
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Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
Lageplan
PDF-Datei

Äußere Merkmale

Material und Größe

Sandstein · 54 x 100 x 11 cm

Platzierung

stehend

Beschreibung

Die Inschrift ist erhaben ausgeführt.

Inschrift

Sprache der Vorderseite

hebräisch

Übertragung

siehe Digitalisat in der Bildergalerie

Vorderseite

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Hier ruht
ein Mann, Ma'os (?),
der Ehrbare. Er wandelte
auf rechtschaffenem Pfade;
er war der Stolz der Lehrer und war
ein gerechter und untadeliger Mann.
Hochbetagt und in hohem Alter
war er einer der Beisitzer der Gemeinde, und in den Augen Aller
wurde er gerühmt.
Das ist der ehrwürdige Moses Isaak,
das Andenken des Gerechten zum Segen. Gestorben in hohem Alter
und in gutem Ruf
am 5. Nisan n.d.k.Z. "und Isaak verschied,
und starb und wurde versammelt zu seinen Vätern"(Gen. 35,29)
Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens, Amen.
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Die in der Transkription der hebräischen Inschrift
punktiert wiedergegebenen Buchstaben des Verses Gen.
35,29 in den Zeilen 13 und 14 ergeben das Todesjahr: [5] 488.

Ausführung

erhaben

Verstorbene

  1. Moses Isaak
    Sterbetag
    15.3.1728
    Geschlecht
    männlich
    Wohnort
    Abterode
    Funktion
    Beisitzer

Nachweise

Anmerkungen

Moses Isaak, einer der Beisitzer der Gemeinde, gestorben am 15.03.1728 in hohem Alter.

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Moses Isaak hatte offensichtlich die folgenden drei Kinder:
1) Salomon, Sohn des Moses Isaak, gestorben 1738 [Grabnummer 79, er wäre dann neben dem Vater beerdigt],
2) Chiskijahu, Sohn des Moses Isaak, gestorben 1750 [Grabnummer 246], der bürgerlich wohl Hesse Itzig hieß und 1744 in Abterode lebte [siehe die Angaben zu Grabnummer 246]
3) David Abraham, Sohn des Moses Isaak, gestorben 1761 [Grabnummer 274], der bürgerlich wohl David Itzig hieß und 1744 ebenfalls in Abterode lebte [siehe die Angaben zu Grabnummer 274].

Bearbeitung

C. Wiesner 1992/93, ergänzt von Andreas Schmidt (HLGL) 2008

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Moses Isaak (1728) – Abterode“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/4613_moses-isaak-1728-abterode> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/4613

Abterode-078_I