Gans, Noah (1858) – Witzenhausen

Grab Nr. 109  
19378F4F-88AF-441E-BC79-64A0466C0DEA
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
Lageplan
PDF-Datei

Äußere Merkmale

Material und Größe

Sandstein · 59 x 60 x 11 cm

Platzierung

stehend

Beschreibung

Die Inschrift ist erhaben ausgeführt.

Inschrift

Sprache der Vorderseite

hebräisch

Übertragung

siehe Digitalisat in der Bildergalerie

Vorderseite

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Hier ruht
der ehrwürdige Noah, Sohn des Noah Gans.
Noah war gerecht, untadelig in seinem Leben.
Mit dem Herrn wandelte er
alle seine Tage; und er ward nicht mehr, denn
er verstarb (wörtl.: er wurde genommen) am Freitag, am 4. Nisan
[5] 618 n.d.k.Z. (= 19.3.1858).
Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.

Ausführung

erhaben

Verstorbene

  1. Gans, Noah
    Geburtstag
    1795
    Sterbetag
    19.3.1858
    Geschlecht
    männlich
    Herkunftsort
    Witzenhausen
    Wohnort
    Witzenhausen
    Beruf
    Handelsmann; Bürger
    Funktion
    Gemeindediener

Nachweise

Anmerkungen

Noah Gans, Gemeindediener, geboren in Witzenhausen, gestorben am 19.03.1858 im Alter von 63 Jahren.
Angaben ergänzt nach HHStAW, Abt. 365, Nr. 822 (Sterberegister Witzenhausen 1826-1894).

Hebräischer Name: Noah, Sohn des Noah.

---
Noah Gans, Handelsmann, Gemeindediener (1857) und seit dem 05.11.1833 Bürger in Witzenhausen, geboren 1795 als Sohn des Noah Hirsch [Grabnummer 36] und seiner Frau Perla geb. Wolf (Wolff) [Grabnummer 34], die als Witwe mitsamt den Kindern den Familiennamen Gans annahm. Noah Gans heiratete am 02.12.1834 in Witzenhausen Bienchen geb. Löwenstein aus Gelliehausen, Tochter des Nathan Löwenstein und der Hannchen geb. Isaac daselbst, geboren um 1806/08, gestorben in Witzenhausen am 12.03.1850. Bienchens Grabstein war noch um 1938 - und zwar wohl neben dem vorliegenden Stein ihres Mannes - vorhanden. (Alle Angaben dieses Absatzes nach Albrecht Eckhardt und Herbert Reyer: Die jüdischen Gemeinden in Witzenhausen und Hebenshausen, Teil II: Die jüdischen Familien, Familienblätter und Namenslisten. Unveröffentlichtes Manuskript bei der Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen im Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden)

Bearbeitung

Christa Wiesner 2004, ergänzt von Andreas Schmidt (HLGL) 2008

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Gans, Noah (1858) – Witzenhausen“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/4465_gans-noah-1858-witzenhausen> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/4465

Witzenhausen-109_V_1Witzenhausen-109_I