Frenkel, Täubchen geborene Frenkel (1840) – Witzenhausen

Witzenhausen-011_V
Äußere Merkmale
Material und Größe
Sandstein · 90 x 130 x 11 cm
Platzierung
stehend
Beschreibung
Die Inschrift ist erhaben ausgeführt.
Inschrift
Sprache der Vorderseite
hebräisch
Übertragung
Vorderseite
Hier ruht
die sittsame, vornehme Frau, vielgepriesen mit allen
Maßen des Lobes. Frau Täubchen Sara, Ehefrau des ehrwürdigen Herrn Eisemann
Frenkel und einzige Tochter des Rabbiners Moses, Wi(tzen)h(ausen) sel. A.
Sie war eine mutige Frau, voll guter Gesinnung und guter Werke;
Mutter der Armen und Schwester der Elenden, die Krone ihres Mannes
und Zier ihrer Kinder, die eingesammelt wurde zu ihrem Volk am
22. des Monats Elul [5] 600 n.d.k.Z. (= 31.8.1840), und begraben wurde am
nächsten Tag mit großer Ehre. Sie starb in der Blüte ihrer Jahre
nachdem sie ihr Leben lang schwer gelitten hatte.
Auf den Herrn, ihren Gott, vertraute sie [.......]
Ausführung
erhaben
Verstorbene
- Frenkel, Täubchen geborene Frenkel
- Geburtstag
- 28.4.1790
- Sterbetag
- 31.8.1840
- Geschlecht
- weiblich
- Herkunftsort
- Witzenhausen
- Wohnort
- Witzenhausen
Nachweise
Anmerkungen
Täubchen Frenkel geborene Frenkel (bzw. geborene Moses Jakob Frenkel), Ehefrau des Kreisvorstehers Herrn Eisemann Moses Frenkel [Grabnummer 99] und einzige Tochter des Rabbiners Moses Frenkel [Grabnummer 23], geboren in Witzenhausen, gestorben am 31.08.1840 im Alter von 50 Jahren, 4 Monaten und 3 Tagen.
Angaben ergänzt nach HHStAW, Abt. 365, Nr. 822 (Sterberegister Witzenhausen 1826-1894).
Hebräischer Name: Täubchen Sara, Tochter des Rabbiners Moses sel. A.
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Täubchen Frenkel geborene Frenkel, Tochter des Moses Frenkel [Grabnummer 23] und der Hanna geb. Samuel [Grabnummern 22 und 24, zwei Bruchstücke] zu Witzenhausen, geboren im Jahr 1790. Heiratete 1812 Eisemann Moses Frenkel (davor Bodenheim) [Grabnummer 99] aus Abterode. (Alle Angaben dieses Absatzes nach Albrecht Eckhardt und Herbert Reyer: Die jüdischen Gemeinden in Witzenhausen und Hebenshausen, Teil II: Die jüdischen Familien, Familienblätter und Namenslisten. Unveröffentlichtes Manuskript bei der Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen im Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden)
Bearbeitung
Christa Wiesner 2004, ergänzt von Andreas Schmidt (HLGL) 2008
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Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Frenkel, Täubchen geborene Frenkel (1840) – Witzenhausen“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/4214_frenkel-taeubchen-geborene-frenkel-1840-witzenhausen> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/4214

