Rapp, Mine geborene Hahn (1875) – Burghaun

Grab Nr. 464  
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Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
Lageplan
PDF-Datei

Äußere Merkmale

Material und Größe

Sandstein · 65 x 112 x 10 cm

Platzierung

stehend

Inschrift

Sprache der Vorderseite

hebräisch

Übertragung

siehe Digitalisat in der Bildergalerie

Vorderseite

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Hier ruht
eine aufrichtige und liebenswerte Frau.
Sie wandelte auf untadeligem Pfade,
und leitete ihre Kinder zur Lehre.
Das ist Frau Chaij, Ehefrau des
Lehrers, Herrn Meir
Rapp aus Eiterfeld.
Sie starb am heiligen Schabbat, am 17. Iyyar
Iyyar [5] 635 n.d.k.Z. (= 22.5.1875).
Ihre Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.

Bemerkungen

Der Stein ist mit einer alten Grabnummer versehen.

Verstorbene

  1. Rapp, Mine geborene Hahn
    Geburtstag
    30.12.1826
    Sterbetag
    22.5.1875
    Geschlecht
    weiblich
    Herkunftsort
    Eiterfeld
    Wohnort
    Eiterfeld

Nachweise

Anmerkungen

Chaij, Ehefrau des Lehrers Herrn Me'ir Rapp, aus Eiterfeld, gestorben am 22.05.1875.

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Die Verstorbene hieß bürgerlich Mine (!) Rapp geborene Hahn und war die Witwe des Lehrers Marum Rapp [Grabnummer 380].
Im Eheprotokoll des Justizamts Eiterfeld vom 01.08.1850 heißt es, dass der israelitische Privatlehrer Marum Rapp zu Eiterfeld [Grabnummer 380] und seine Braut Mine (Minne) Hahn aus Eiterfeld, geboren am 30.12.1826, Tochter des verstorbenen Haune Hahn [Grabnummer 271] und der ebenfalls verstorbenen Marianne (Maria Anna) geb. Josel (hier Jesel ?) [Grabnummer 255], einander die Ehe zugesagt haben. Daraufhin wurden die Brautleute am 16.08.1850 vom Justizbeamten für ehelich verbunden erklärt. (HStAM, Protokolle II Eiterfeld Nr. 13, Band 23, lfd. Nr. 54)
Die Verstorbene wird nochmals am 01.12.1863 als Mine geborene Hahn, Witwe des Lehrers Marum Rapp, genannt (HStAM, Bestand 180 Hünfeld, Nr. 602).

Bearbeitung

F. Wiesner 1986 und Christa Wiesner 2003, ergänzt von Andreas Schmidt (HLGL)

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Rapp, Mine geborene Hahn (1875) – Burghaun“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/3932_rapp-mine-geborene-hahn-1875-burghaun> (aufgerufen am 27.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/3932

Burghaun-464_I