Nußbaum, Jandof (1846) – Burghaun

Sandstein · 48 x 84 x 11 cm

stehend

hebräisch

Jondow, Sohn des Me'ir, aus Eiterfeld, gestorben am 05.01.1846.

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Bei dem Verstorbenen muß es sich - alleine schon wegen des in Eiterfeld sonst nicht nochmals vorkommenden Vornamens - um Jandof/Jantof Nußbaum handeln.
Er war, wie aus einem Verzeichnis vom 10.01.1812 (HStAM, Bestand 100, Nr. 7685, Bl. 39) hervorgeht, in dem die früheren und die neu angenommenen erblichen Familiennamen der Juden in Eiterfeld gegenübergestellt sind, ein Bruder des Moses Nußbaum [Grabnummer 222, Moses, Sohn des Me'ir]. Beide hießen auch schon vor 1812 Nußbaum und behielten diesen Namen als erblichen Familiennamen bei.
Jandof Nußbaum wird 1827 in Zusammenhang mit dem Neubau der Eiterfelder Synagoge genannt (Christl, Rudolf (Hrsg.): 1150 Jahre Dorf und Markt Eiterfeld, S. 174).
In der 1828 angelegten und für einige Jahre fortgeführten Grundliste der Juden im Kreis Hünfeld (HStAM, Bestand 100, Nr. 7740) heißt es, dass Jandof Nußbaum im Jahr 1768 geboren sei und dass er im Jahr 1800 seine 1776 geborene Frau Kendel geheiratet habe.
Kendel war eine geborene Katz [siehe zu ihr die Grabnummer 281].

F. Wiesner 1986 und Christa Wiesner 2003, ergänzt von Andreas Schmidt (HLGL)

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

„Nußbaum, Jandof (1846) – Burghaun“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/3678_nussbaum-jandof-1846-burghaun> (aufgerufen am 27.11.2025)

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