Menachem Mendel (1775) – Bad Arolsen-Helsen

Grab Nr. 28  
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Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Äußere Merkmale

Material und Größe

Sandstein · 84 x 95 x 14 cm

Platzierung

stehend

Beschreibung

Darstellung: oben Krone, darunter Totenkopf über zwei gekreuzten Knochen sowie Sanduhr. Die Inschrift ist erhaben ausgeführt.

Inschrift

Sprache der Vorderseite

hebräisch

Übertragung

siehe Digitalisat in der Bildergalerie

Vorderseite

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Hier ruht
der angesehene Mann. Er half
den Juden, einen Ort zu gründen,
[.......] um sich im Land
Waldeck niederzulassen: der ehrwürdige Herr
Menachem Mendel, Arolsen,
der verstarb in gutem Ruf am heiligen Schabbat,
am achten Pessachtag (= 22. Nisan) [5] 535
n.d.k.Z. (= 22.4.1775). Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens mit den anderen Gerechten
im Garten Eden, Amen.

Ausführung

erhaben

Verstorbene

  1. Menachem Mendel
    Sterbetag
    22.4.1775
    Geschlecht
    männlich
    Wohnort
    Arolsen

Nachweise

Anmerkungen

Herr Menachem Mendel aus Arolsen, gestorben am 22.04.1775. Er half laut Inschrift den Juden bei ihrer Ansiedlung im Waldecker Land.
Vermutlich handelt es sich hier um den Vater des Jehuda Emanuel zu Arolsen [vgl. Grabnummer 15], des Gottschalk Emanuel zu Mengeringhausen [vgl. Grabnummer 10] und der Rebekka, der Frau des Michael Joseph Schwerin zu Mengeringhausen [Grabnummer 14].

Bearbeitung

Christa Wiesner 2003 (ergänzt von Andreas Schmidt, HLGL)

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Menachem Mendel (1775) – Bad Arolsen-Helsen“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/3125_menachem-mendel-1775-bad-arolsen-helsen> (aufgerufen am 27.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/3125

Helsen-028_V_1Helsen-028_I