Rosenthal, Salomon (1896) – Vetzberg

Sandstein · 59 x 127 x 23 cm

stehend

hebräisch

Der Stein wurde im Jahr 2009 gesäubert und wieder aufgerichtet.
Die hebräische Inschrift ist heute fast völlig verwittert; Lesung nach Foto aus den 1930er Jahren im Besitz von Manfred Schmidt, Wettenberg (siehe auch das beigegebene Repro). Die Rückseite trug vermutlich eine deutsche Inschrift, von der sich jedoch keine Reste erhalten haben.
Transkription und Übersetzung der hebräischen Inschrift durch Herrn Dr. Eckart Schwab, Wuppertal (um 1991).

Herr Salomon Rosenthal, gestorben im Februar/März 189[.].

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Der Verstorbene, von Beruf Schuhmacher, wurde am 12.06.1855 in Atzbach als Sohn des Schuhmachers Simon Rosenthal [Grabnummer 17] und seiner Ehefrau Gretchen geb. Süsskind [Grabnummer 15] geboren (HHStAW, Abt. 465, Nr. 1408).
In erster Ehe heiratete er am 15.08.1879 standesamtlich in Krofdorf Emilie Simon [Grabnummer 8] aus Hermannstein (Standesamt Krofdorf, Trauungsregister). Nach ihrem Tod ging er am 12.06.1894 eine zweite Ehe mit Johanna Oppenheim [Grabnummer 13] aus Ernsthausen bei Rauschenberg ein (Schneider, Alfred: Die jüdischen Familien im ehemaligen Kreise Kirchhain, Amöneburg 2006, S. 234).
Laut Friedhofsregister Vetzberg (Gemeindearchiv Biebertal) starb Salomon Rosenthal am 08.02.1896 im Alter von 40 Jahren in Gießen und war zuletzt Krämer.

(Freundliche Mitteilung von Herrn Manfred Schmidt, Wettenberg)

Andreas Schmidt (Wettenberg) 2008/2009

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

„Rosenthal, Salomon (1896) – Vetzberg“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/3110_rosenthal-salomon-1896-vetzberg> (aufgerufen am 27.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/3110