Speier, Riekchen, geborene Gans (1904) – Züschen, Neuer Jüdischer Friedhof

פ'ט'
אשת חיל עטרת בעלה
ותפארת בניה אשה מרת
ריקכען בת אריה אשת
אלחנן שפייער מתה בש"ט
יום ג' יד' אדר ונקברה יום ו'
יז' בו בשנת תרס"ד לפ"ק
ת'נ'צ'ב'ה'

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Hier ruht
eine tugendhafte Frau, die Zier ihres Mannes
und Pracht ihrer Kinder, eine Frau. Frau
Rikchen, Tochter des Arijeh, Ehefrau des
Elchanan Speier. Sie starb in gutem Ruf
am Dienstag, 14. Adar, und wurde begraben am Freitag,
17. desselben, im Jahre 664 n.d.k.Z. (= gest. 1.3.1904).
Ihre Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.


(Deutsche Inschrift darunter:)
Frau Rikchen Speier
geb. Gans
gest. 1. März 1904

Laut Grabstein:
Rikchen Speier geb. Gans (Rikchen, Tochter des Arijeh, Ehefrau des Elchanan), gestorben am 01.03.1904.
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Weiterführende Angaben:
Riekchen (Friederike, auch Rebekka) Speier geb. Gans;
geb. 21.02.1826 in Herlinghausen, Kreis Warburg;
Eltern: Jakob Gans und Jette (Güthchen) geb. Rose, wohnhaft in Herlinghausen;
heiratete am 30.11.1853 religiös in Wetterburg Haune (auch Jonas) Speier [Züschen, Neuer Friedhof, Stein Nr. 26];
gest. 01.03.1904 in Züschen im angegebenen Alter von 78 Jahren.


Sohn: Jakob Speier [Züschen, Neuer Friedhof, Stein Nr. 25].
Tochter: Minna Stern geb. Speier [Züschen, Neuer Friedhof, Stein Nr. 34].


(Hessisches Staatsarchiv Marburg, Bestand 920, Nr. 9745; Stadtarchiv Fritzlar, Abschrift des im Original verlorenen Geburts-, Heirats- und Sterberegisters der jüdischen Gemeinde Züschen 1833-1875; Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, Abteilung Ostwestfalen-Lippe, Bestand P 2, Nr. 136)