Speier, Suss (1845) – Züschen, Neuer Jüdischer Friedhof

פ'נ'
האבן הזאת תהיה
לך לעדה בהנרדם
איש תם הולך ישר
זוס בן הונה שפייער
נקרא שנים ושבעים
שנה חיה בשראבל
נשמתו הלך לה לנו
לודה ביום ערב
תשעה באב בשנת
תר"ה לפ"ק תהי בא'
הנשמה צרורה
להחיותה עם כל
איש צדיק בהח'
אמן

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Hier ruht
Dieser Stein sei
dir Zeuge, daß (hier) in einem tiefen Schlaf
ein redlicher Mann (liegt, der) aufrichtig wandelte:
Suss, Sohn des Hone Speier
genannt. Zwei und siebzig
Jahre lebte er, aber (dann)
ging seine Seele ein in [.......]
[.......] am Rüsttag
des Tisch'a be-Aw im Jahre
605 n.d.k.Z. (= 11.8.1845). Es sei in Gott
die Seele eingebunden,
um sie zu beleben mit den anderen
gerechten Männern im (Bündel) des Lebens,
Amen.

Laut Grabstein:
Suss, Sohn des Hone Speier, gestorben am 11.08.1845 im Alter von 72 Jahren.
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Weiterführende Angaben:
Suss (Suß, Sust, Sost) Speier (Speyer), Handelsmann in Züschen;
geb. errechnet 1773/75 in Züschen;
Eltern: Haune Speier (Speyer) und vermutlich Sara geb. Katz [Züschen, Alter Friedhof, Doppelgrabstein Nr. 3], wohnhaft in Züschen;
heiratete 1803 Forchen (Fohre, Forche, Vorgen, auch Fanny, Friederike) geb. Samson (auch Baruch und Katzenstein) [Züschen, Neuer Friedhof, Stein Nr. 8];
gest. 11.08.1845 in Züschen im angegebenen Alter von 72 Jahren (1826 soll er dagegen 51 Jahre alt gewesen sein).


Sohn: Nathan Speier [Züschen, Neuer Friedhof, Stein Nr. 32].


(Hessisches Staatsarchiv Marburg, Bestand 121, Nr. 1551; ebenda, Bestand 146, Nr. 35; Stadtarchiv Fritzlar, Abschrift des im Original verlorenen Geburts-, Heirats- und Sterberegisters der jüdischen Gemeinde Züschen 1833-1875)