Manus, Joseph (1863) – Züschen, Neuer Jüdischer Friedhof

פ'נ'
איש צדיק וישר
ירא אלקים סר
מרע בכל עת
ה"ה יוסף בר
מנחם והלך
לעולמו ביום ב' כה'
אדר ונקבר ביום ג' כו'
בו תרכ"ג לפ"ק
ת'נ'צ'ב'ה'

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Hier ruht
ein gerechter und rechtschaffener Mann,
gottesfürchtig war er und mied
das Böse zu jeder Zeit.
Das ist Joseph, Sohn des
Menachem. Und er ging ein
in seine Welt am Montag, den 25.
Adar, und wurde begraben am Dienstag, den 26.
desselben, 623 n.d.k.Z. (= gest. 16.3.1863).
Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.

Laut Grabstein:
Joseph, Sohn des Menachem, gestorben am 16.03.1863.
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Weiterführende Angaben:
Joseph Manus, Handelsmann in Züschen;
beschnitten am 25.05.1806 (Sonntag, Tag nach Schawuot 5566) als Joseph genannt Jusple, Sohn des Menachem genannt Manes in Züschen; demzufolge höchstwahrscheinlich eine Woche zuvor, am 18.05.1806, geboren;
Eltern: Manus Abraham und Süßchen (Suschen) geb. Jacob [Züschen, Neuer Friedhof, Stein Nr. 13], wohnhaft in Züschen;
heiratete 1831 Blümchen geb. Heinemann [Züschen, Neuer Friedhof, Stein Nr. 4];
gest. 16.03.1863 in Züschen im angegebenen Alter von 58 Jahren.


Im Sterbeeintrag wird der Name seines Vaters fälschlich mit Manus Joseph angegeben.
Sohn: Joseph Joseph [Züschen, Neuer Friedhof, Stein Nr. 30].


(Hessisches Staatsarchiv Marburg, Bestand 121, Nr. 1551; ebenda, Protokolle II Jesberg Nr. 25, Band 8; Stadtarchiv Fritzlar, Abschrift des im Original verlorenen Geburts-, Heirats- und Sterberegisters der jüdischen Gemeinde Züschen 1833-1875; Leo Baeck Institute New York, Jacob Jacobson Collection, III 42, Mohelbuch aus Kurhessen 1802-1841)