Neuhahn, Michael [?] ["Ein Gemeindemitglied"] (1913) – Grebenstein

Kunststein · 48 x 119 x 12 cm

stehend

Nach dem II. Weltkrieg errichteter Gedenkstein aus Beton für ein zerstörtes Grabmal. Flacher Rundbogen als oberer Abschluss, eingetieft der Davidstern als Motiv. Auf einem massiven Sandsteinsockel, der auf einer Sandsteinplatte steht. Vermutlich stammt der Sockel von dem hier ursprünglich stehenden zerstörten Grabstein.
Motiv: Davidstern

Der Stein und seine Koordinaten wurden vermessen durch Schüler der Heinrich-Grupe-Schule Grebenstein (Lehrer: Anna Meise und Andreas Salomon)

Michael Neuhahn 13.11.1821 - 19.I.1913 [nach Baruch Wormser, siehe Bemerkungen]

Der Grabstein von Michael Neuhahn ist zerstört und durch einen Gedenkstein ersetzt. Der Gedenkstein kann auf der Grundlage der Aufzeichnungen der Inschriften von 1937 durch Baruch Wormser eindeutig der Grablage von von Michael Neuhahn zugeordnet werden.
Gräberverzeichnis des jüdischen Friedhofs auf dem Burgberge in Grebenstein, aufgenommen im November 1936 und März 1937 durch Baruch Wormser (HHStAW Abt. 365, Nr. 378)

Michael Neuhahn,
Ehefrau: Blümchen Neuhahn, geborene Adler (Grab Nr. 46),
Sohn: Selig Neuhahn (Grab Nr. 45),
Vater: Handelsmann Joseph Neuhahn,
Mutter: Rickchen Neuhahn, geborene Seligsbach
Angaben ergänzt durch HStAM Best. 909 Nr. 3059, Standesamt Grebenstein Sterbenebenregister 1913

Dvora Nekrich, Übersetzung; Julia Drinnenberg; Gabriele Hafermaas

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

„Neuhahn, Michael [?] ["Ein Gemeindemitglied"] (1913) – Grebenstein“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/19752_neuhahn-michael-ein-gemeindemitglied-1913-grebenstein> (aufgerufen am 28.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/19752