Freudenthal, Max (1886) – Tann

Grab Nr. 40  
19378F4F-88AF-441E-BC79-64A0466C0DEA
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Äußere Merkmale

Material und Größe

Sandstein · 70 x 142 x 21 cm

Platzierung

stehend

Beschreibung

Darstellung: Krone.

Inschrift

Sprache der Vorderseite

hebräisch

Sprache der Rückseite

deutsch

Übertragung

siehe Digitalisat in der Bildergalerie

Vorderseite

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Hier ruht
der junge Mann, Menachem, Sohn des ehrwürdigen Benjamin
Freudenthal.
Seine eingebundene Seele ging zur Ruhe
als er kaum 19 Jahre erreicht hatte.
Unsere unendliche Liebe hat uns verlassen! Wer erbarmt sich unser?
Und wo ist unsere Hoffnung?
Jung an Jahren, jedoch groß waren seine Taten.
Der Tod kam und raffte ihn dahin am heiligen Schabbat,
am 28. Kislev, und er wurde begraben mit großen Ehren
am Montag, den 1. Neumondstag des Tewet des Jahres
[5] 647 n.d.k.Z. (= 25.12.1886).

Rückseite

(Deutsche Inschrift:)
H[ier ruh]t
Max F[reuden]thal
geb. d. 7. [....... 1]867.
gest. d. [......... 1]886.
Friede [............]

Ausführung

erhaben

Verstorbene

  1. Freudenthal, Max
    Geburtstag
    1867
    Sterbetag
    25.12.1886
    Geschlecht
    männlich
    Wohnort
    Tann

Nachweise

Anmerkungen

Max Freudenthal, ledig, geboren am 7.(..).1867, gestorben am 25.12.1886. Er war der Sohn des Benjamin Freudenthal II. und seiner ersten Ehefrau Karoline (Gidelchen, Gidel) geborene Rabenstein. Die Grabsteine beider Eltern waren 1934 noch vorhanden. Nach diesen starben Benjamin Freudenthal II. (Benjamin, Sohn des Jizchak) im Jahr 1907 und seine Frau (Gidel, Tochter des Nathaniel) im Jahr 1874. Vater des Benjamin war Isaak Freudenthal I. [Grabnummer 38] und der Vater der Karoline Sandel Rabenstein [Grabnummer 51].
Angaben ergänzt nach HHStAW, Abt. 365, Nr. 795 (Sterberegister Tann 1848-1938) und Freudenthal, Max Michel: Der Friedhof der jüdischen Gemeinde zu Tann (Rhön) im Jahre 1934. In: Hohmann, Joachim S. (Hg.): Chronik der jüdischen Schule zu Tann (Rhön), Frankfurt u. a. 1997, S. 138-160.

Hebräischer Name: Menachem, Sohn des Benjamin.

Bearbeitung

Christa Wiesner 2003 (ergänzt von Andreas Schmidt, HLGL, 2007)

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Freudenthal, Max (1886) – Tann“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/1974_freudenthal-max-1886-tann> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/1974

Tann-040_V_1Tann-040_RTann-040_I