Rosenbaum, Röschen, geborene Elienstein [?] [Ein Gemeindemitglied] 1877 (1877) – Grebenstein

Kunststein · 49 x 110 x 15 cm

stehend

Nach dem II. Weltkrieg errichteter Gedenkstein aus Beton für ein zerstörtes Grab. Flacher Rundbogen als oberer Abschluss, eingetieft der Davidstern als Motiv. Auf einem massiven Sandsteinsockel, der auf einer Sandsteinplatte steht. Vermutlich stammt der Sockel von einem der zerstörten Grabsteine.

Der Sockel hat die Maße: 155 cm (Höhe), 71 cm (Breite) und 13 cm (Tiefe) und ist links zerbrochen,
Der Grabstein und seine Koordinaten wurden vermessen von Schülern der Heinrich-Grupe-Schule (Lehrer: Frau Anna Meise und Herr Andreas Salomon)

deutsch

Eingetieft

Die hebräische und die deutsche Inschrift wurde übernommen aus dem Gräberverzeichnis des jüdischen Friedhofs auf dem Burgberge in Grebenstein von Baruch Wormser. Nach dieser Liste handelt es sich hier um das Grab von Röschen Rosenberg, geborene Elienstein.

Röschen Rosenbaum, geborene Elienstein, Witwe des Schreinermeisters Michael Rosenbaum (Grab Nr. 18) gestorben am 28. Oktober 1877, Mutter des Kaufmanns Aaron Rosenbaum (Grab Nr. 39), Sie war die Tochter des Aaron Elienstein aus Ossendorf und dessen Ehefrau Fanny, geborene Steinberg.
Angaben ergänzt durch Gräberverzeichnis des jüdischen Friedhofs auf dem Burgberge in Grebenstein, aufgenommen im November 1936 und März 1937 durch Baruch Wormser (HHStAW Abt. 365, Nr. 378) sowie HStAW 365,377 Sterberegister der Juden von Grebenstein 1827 - 1882

Julia Drinnenberg

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

„Rosenbaum, Röschen, geborene Elienstein [?] [Ein Gemeindemitglied] 1877 (1877) – Grebenstein“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/19686_rosenbaum-roeschen-geborene-elienstein-ein-gemeindemitglied-1877-1877-grebenstein> (aufgerufen am 28.11.2025)

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