Baruch, Süßkind (1814) – Darmstadt-Bessungen

[ohne Angabe]

stehend

Bruchstellen am Sockel

hebräisch

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier ist verborgen
Schneor, genannt
Süsskind, Sohn des Baruch
aus Arheilgen. Verschieden
und begraben in gutem Namen
am Tag 4, 15. Elul
574 (= 31.8.1814) der kleinen Zählung.
Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens.

Zeile 2: Szklanowski liest Schmuel, es muss aber wohl Schneor heißen (siehe hierzu auch das Resch von "niftar" sowie von dem Ortsnamen in Zeile 4 und "ve-nikbar" in Zeile 5).
Zeile 5: bBerachot 17a; Prediger Rabba 7,1
Zeile 6, Anfang: Statt בים muss es ביום heißen.
Zeile 6: Wochen- und Monatstag sind in der Buchpublikation, anders als auf dem Stein, unkorrekterweise zusammengezogen.

Vater: Baruch aus Arheilgen; Bruder: Ruben Baruch[Darmstadt-Bessungen, Stein Nr. 121]; Sohn: Israel Süßkind, später Israel Simon[Darmstadt-Bessungen, Stein Nr. 300]

Annette Sommer, Salomon Ludwig Steinheim-Institut; P. Berninger, Stadtarchiv Darmstadt

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

„Baruch, Süßkind (1814) – Darmstadt-Bessungen“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/19482_baruch-suesskind-1814-darmstadt-bessungen> (aufgerufen am 28.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/19482