Kahn, Regina, geborene Löwenstein (1937) – Lollar

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier ruht
eine Zierde ihres Mannes und ihres Hauses:
Rachel, Tochter des Jehuda ha-Levi.
Sie starb (am) 29. Tischri 698 (= 04.10.1937).
Ihre Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.


(Deutsche Inschrift:)
Hier ruht
meine liebe Frau, unsere gute Mutter
Regina Kahn
geb. Löwenstein
geb. 9. Sept. 1877 gest. 4. Okt. 1937.

Laut Grabstein:
Regina Kahn geborene Löwenstein (Rachel, Tochter des Jehuda ha-Levi), geboren am 09.09.1877, gestorben am 29. Tischri 5698 bzw. 04.10.1937.
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Ergänzungen aus Schriftquellen:
Regina Kahn geborene Löwenstein aus Lollar;
geboren am 09.09.1877 in Ruttershausen; Eltern: Levi Löwenstein und Sannchen (Sprenz) geb. Löwenstein [Stein Nr. 46], wohnhaft in Ruttershausen;
heiratete am 28.08.1903 standesamtlich in Frankfurt am Main Albert Kahn;
gestorben am 04.10.1937 in Lollar.


Ihr Ehemann Albert Kahn, Kaufmann, war der außereheliche Sohn der Mathilde Kahn [Stein Nr. 66]. Er wurde am 15.07.1876 in Sohren, Regierungsbezirk Koblenz, geboren und lebte zum Zeitpunkt der Eheschließung in Frankfurt. Am 18.05.1940 meldete er sich aus Lollar nach Sao Paulo (Brasilien) ab und starb dort am 18.08.1948.


(Hessisches Staatsarchiv Marburg, Bestand 905, Nr. 963 und 1499; Institut für Stadtgeschichte Frankfurt am Main, Bestand STA 11, Nr. 319; Stadtarchiv Lollar, Bestand Lollar, XIII/1/1/25; https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v1461690, abgerufen am 15.07.2020)