Kann, Adolf (1891) – Lollar

(Auszugsweise Übersetzung der hebräischen Inschrift, Zeilen 1 bis 2 und 10 bis 14:)

Hier ruht
ein liebenswerter und liebenswürdiger Jüngling
[………………]
Das ist Ascher, Sohn des Jeschua
ha-Levi. Er wurde geboren (am) 13. Ijar
608 n. d. k. Z. (= 16.05.1848). Er starb am
13. Nisan 651 n. d. k. Z. (= 21.04.1891).
Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.

(Deutsche Inschrift:)

Hier ruhet in Frieden
Adolf Kann
aus Mainzlar
geb. 20. Mai 1848,
gest. 21. April 1891.

Laut Grabstein: Adolf Kann (Ascher, Sohn des Jeschua ha-Levi), aus Mainzlar, ein „Jüngling“ (ledig), geboren laut hebräischer Inschrift am 13. Ijar 5608 (=16.05.1848) bzw. laut deutscher Inschrift am 20.05.1848, gestorben am 13. Nisan 5651 bzw. 21.04.1891. ---------------------------------- Ergänzungen aus Schriftquellen: Adolf Kann, Fabrikant, aus Mainzlar, ledig; geboren laut Geburtsregister am 20.05.1848 in Mainzlar; Eltern: Seligmann Kann [Stein Nr. 24] und Johanna (Hannchen) geb. Lion [Stein Nr. 45], wohnhaft in Mainzlar; gestorben am 21.04.1891 in Mainzlar.
(Stadtarchiv Staufenberg, Bestand Mainzlar, B 25/1; freundliche Mitteilungen von Barbara Wagner, Stadtarchivarin in Staufenberg)
Zur Familie siehe ausführlich Volker Hess: Firma Isaak Kann Söhne.