Kahn, Meier / Mayer (1898) – Hungen

Grab Nr. 75  
19378F4F-88AF-441E-BC79-64A0466C0DEA
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
Lageplan
PDF-Datei

Äußere Merkmale

Material und Größe

[ohne Angabe]

Platzierung

stehend

Beschreibung

Im Giebel sind als Verzierung Blattranken auf beiden Seiten.

Inschrift

Sprache der Vorderseite

hebräisch

Sprache der Rückseite

deutsch

Text



פֹ נֹ
זקן ושבע ימים
צדיק ענו והולך תמים
הֹהֹ מאיר בר אליאקום הכהן
מלאנגזדארף נפטר בשֹטֹ
יום הֹ בֹ אדר תֹרֹנֹיֹ לפֹקֹ
תֹ נֹ צֹ בֹ הֹ

Vorderseite

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier ruht
(ein Mann), alt und satt an Tagen,
gerecht, demütig und untadelig wandelnd.
Das ist Meir, der Sohn Eljakub(?) ha-Kohen
von Langsdorf. Er starb in gutem Ruf
am Donnerstag, dem 2. Adar [5]658 nach der kleinen Zählung.
Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens.

Rückseite

(Deutsche Inschrift:)

Hier ruht
Meier Kahn
aus Langsdorf
geb. 18. April 1804
gest. 24. Febr. 1898.
-----
Sanft ruhe seine Asche.

Ausführung

eingetieft

Bemerkungen

Zeile 6 der hebräischen Inschrift ist statt תֹרֹנֹיֹ zu lesen תֹרֹנֹחֹ.

Verstorbene

  1. Kahn, Meier / Mayer
    Geburtstag
    18.4.1804
    Sterbetag
    24.2.1898
    Geschlecht
    männlich
    Familienstand
    verwitwet
    Herkunftsort
    Langsdorf
    Wohnort
    Langsdorf
    Sterbeort
    Langsdorf
    Beruf
    Viehhändler, Metzger
    Weitere Angaben
    Hanno Müller, Dieter Bertram und Friedrich Damrath: Judenfamilien in Hungen und in Inheiden, Utphe, Villingen, Obbornhofen, Bellersheim und Wohnbach. Hungen 2009. S. 65f., 217, 222. <br> Juden in Lich. Birklar, Langsdorf, Muschenheim und Ettingshausen. Von Hanno Müller, Friedrich Damrath, Monica Kingreen und Klaus Konrad-Leder. Lich 2010. Bd. 1, S. 131, 133f., 144-148.

Nachweise

Anmerkungen

Vater: Gottschalk Kahn
Mutter: Hennel / Händele Kahn, geborene Stern
Ehefrau: Cerline Kahn, geborene Meier (Grabstein Nr. 85)
Töchter: Hendle / Hannchen / Elise Kahn, verheiratete Grünebaum (* 1839), Mathilde Kahn, verheiratete Löb (Grabstein Nr. 61)
Söhne: Gottschalk Kahn (Grabstein Nr. 74), Isaak Kahn (Grabstein Nr. 134), Feist / Ferdinand Kahn (Grabstein Nr. 40), Samuel Kahn (* 1856, † 1856)
Schwiegertöchter: Julie Kahn, geborene Grünebaum (Grabstein Nr. 18) aus Bergen, Adelheid Kahn, geborene Rödelheimer (* 1849) aus Wüstensachsen, Fanny Kahn, geborene Stern (Grabstein Nr. 39) aus Schotten
Schwiegersöhne: Gottschalk Grünebaum (Grabstein Nr. 87) aus Langsdorf, Adolf Löb (1837-1915) aus Obbornhofen

Bearbeitung

Hanno Müller, Dieter Bertram und Friedrich Damrath

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Kahn, Meier / Mayer (1898) – Hungen“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/18432_kahn-meier-mayer-1898-hungen> (aufgerufen am 27.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/18432

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