Salomonsohn, Salomon (1894) – Hungen

Grab Nr. 67  
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Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
Lageplan
PDF-Datei

Äußere Merkmale

Material und Größe

Sandstein

Platzierung

stehend

Inschrift

Sprache der Vorderseite

hebräisch

Sprache der Rückseite

deutsch

Text



פ נֹ
גבר יקר שמו מהולל
בשערים מורה צדק ונאמן
בעבודתו הנהיג בחכמה
ובצדק עדתו הֹהֹ רֹ שלמה
בר שלמה זאלאמאנזאהן
מת בשיבה טובה יום אֹ זֹ
תשרי ונקבר בכבוד
גדול יום גֹ עֹיֹכֹ תֹרֹנֹהֹ לפֹקֹ
תֹ נֹ צֹ בֹ הֹ

Vorderseite

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier ruht
ein kostbarer Mann, sein Name wurde gelobt
in den Toren, ein Lehrer der Gerechtigkeit und treu
in seiner Arbeit, er lenkte in Weisheit
und in Gerechtigkeit seine Gemeinde. Das ist Herr Salomo,
der Sohn des Salomo Salomonsohn.
Er starb in gutem Alter am Sonntag, dem 7.
Tischri, und wurde begraben mit
großer Ehre am Dienstag, dem Vortag des Jom Kippur [5]655 nach der kleinen Zählung.
Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens.

Rückseite

(Deutsche Inschrift:)

Hier ruht in Gott
S. Salomonsohn.
gest. 7. Oct. 1894.

Ausführung

eingetieft

Verstorbene

  1. Salomonsohn, Salomon
    Geburtstag
    24.5.1814
    Sterbetag
    7.10.1894
    Bestattungsdatum
    9.10.1894
    Geschlecht
    männlich
    Familienstand
    verheiratet
    Herkunftsort
    Rendsburg, Kreis Rendsburg-Eckernförde, Schleswig-Holstein
    Wohnort
    Hungen
    Sterbeort
    Hungen
    Beruf
    Kaufmann
    Funktion
    Kantor, Religionslehrer
    Weitere Angaben
    Hanno Müller, Dieter Bertram und Friedrich Damrath: Judenfamilien in Hungen und in Inheiden, Utphe, Villingen, Obbornhofen, Bellersheim und Wohnbach. Hungen 2009. S. 85f., 213.

Nachweise

Anmerkungen

Vater: Salomo Salomonsohn
1. Ehefrau: Julie Salomonsohn, geborene Östreich (1815-1862) aus Aschaffenburg
Sohn: Moritz Salomonsohn (* 1851, † 1851)
Tochter: Therese Salomonsohn, verheiratete Kahn (Grabstein Nr. 66)
2. Ehefrau: Hanchen Salomonsohn, geborene Östreich (Grabstein Nr. 96)
Schwiegersohn: Adolf Kahn (1845-1936) aus Jugenheim an der Bergstraße

Bearbeitung

Hanno Müller, Dieter Bertram und Friedrich Damrath

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Salomonsohn, Salomon (1894) – Hungen“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/18424_salomonsohn-salomon-1894-hungen> (aufgerufen am 27.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/18424

Hungen-067_R