Bär, Eisemann (1859) – Obbornhofen

Grab Nr. 23  
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Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
Lageplan
PDF-Datei

Äußere Merkmale

Material und Größe

Sandstein

Platzierung

stehend

Beschreibung

Im Giebel über der hebräischen Grabinschrift ist ein sechsstrahliger Stern erhaben ausgeführt. Der hebräische Text ist stark verwittert und stellenweise nicht mehr lesbar.

Inschrift

Sprache der Vorderseite

hebräisch

Sprache der Rückseite

deutsch

Text



פ֗ נ֗
האיש היקר כ֗ יצחק בר
יהודה ז֗ל֗ היה כל ימיו ירא
אלהי֗ [...] בג֗ע֗
[...]
[...]
[...]
ת֗ נ֗ צ֗ ב֗ ה֗ ע֗ נ֗ א֗ י֗ וי֗ אמן
נפטר בש֗ק֗ ונקבר
ביום א֗ י֗א֗
אייר ת֗ר֗י֗ט֗ לפ֗ק֗

Vorderseite

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier ruht
der teure Mann: Herr Isaak, der Sohn des
Juda, seligen Angedenkens, er fürchtete all seine Tage
Gott [ . . . ] im Garten Eden
[ . . . ]
[ . . . ]
[ . . . ]
Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens mit den Seelen Abrahams, Isaaks und Jakobs. Amen
Er starb am Heiligen Sabbat und wurde begraben
am Sonntag, dem 11.
Ijar [5]619 nach der kleinen Zählung.

Rückseite

(Deutsche Inschrift:)

HIER RUHET
EISEMANN BÄR AUS
WOHNBACH STARB
IN EINEM ALTER VON 65 JAHRE
DEN 14. MAI UND
WURDE BEGRABEN
DEN 15. MAI 1859
5619 SEIN
ANDENKEN ZUM
FRIEDEN.]


Ausführung

eingetieft

Verstorbene

  1. Bär, Eisemann
    Geburtstag
    1794
    Sterbetag
    14.5.1859
    Bestattungsdatum
    15.5.1859
    Geschlecht
    männlich
    Familienstand
    verwitwet
    Wohnort
    Wohnbach
    Sterbeort
    Wohnbach
    Beruf
    Händler
    Weitere Angaben
    Hanno Müller, Dieter Bertram und Friedrich Damrath: Judenfamilien in Hungen und in Inheiden, Utphe, Villingen, Obbornhofen, Bellersheim und Wohnbach. Hungen 2009. S. 157, 287.

Nachweise

Anmerkungen

Vater: Löw Bär (1758-1821) aus Griedel
Mutter: Tirza Bär (1760-1819)
Ehefrau: Frädchen / Fanni Bär, geboren Ruben (um 1790-1835) aus Burg-Gräfenrode
Töchter: Tirza / Therese Bär, verheiratete Stern (Jüdischer Friedhof Lich, Grabstein Nr. 25), Röse Bär (* 1821)
Söhne: Löb Bär (1823-1829), Ruben Bär (Grabstein Nr. 38), Heyum Bär (1827-1920), Israel / Isaac Bär (*1830, † 1830), David Bär (1833-1835)

Bearbeitung

Hanno Müller, Dieter Bertram und Friedrich Damrath

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Bär, Eisemann (1859) – Obbornhofen“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/18334_baer-eisemann-1859-obbornhofen> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/18334

Obbornhofen-023_R