Meyer, Heyum / Heinemann (1860) – Obbornhofen

Grab Nr. 22  
19378F4F-88AF-441E-BC79-64A0466C0DEA
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
Lageplan
PDF-Datei

Äußere Merkmale

Material und Größe

Sandstein

Platzierung

stehend

Inschrift

Sprache der Vorderseite

hebräisch

Text



פ֗ נ֗
חיים בר משולם צבי
יתאמר לו רום לבו
ישר היה בכל דרכיו
מטובי֗ אבלו כל מיודעיו
מגד היה לאשתו לבניו ולבנו=
תיו יום אֹ אֹ דשבועות ת֗ר֗ך֗ נפט
ר יום ג֗ באסרו חג היה נקברּ
עובדים! בואו נא ודאו
רבה יגון לאלה אש֗ לו נשא
[הו?]
ת֗ נ֗ צ֗ ב֗ ה֗

Vorderseite

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier ruht
Chaim, der Sohn des Meschullam Zwi,
er brüstete sich nicht mit dem Stolz seines Herzens(?),
redlich war er auf all seinen Wegen.
Von den Guten betrauerten ihn all seine Bekannten.
Eine köstliche Gabe war er seiner Ehefrau, seinen Söhnen und seinen
Töchtern. Am Sonntag, dem 1. Tag des Wochenfestes (6. Siwan) [5]620 starb er,
am Dienstag, dem Tag nach dem Fest, wurde er begraben.
Ihr Diener! kommt doch und erkennt:
Reichlich ist Kummer bei Gott, der ihn(?) zu sich holte.
[... ?]
Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens.

Ausführung

eingetieft

Verstorbene

  1. Meyer, Heyum / Heinemann
    Geburtstag
    1800
    Sterbetag
    27.5.1860
    Bestattungsdatum
    28.5.1860
    Geschlecht
    männlich
    Familienstand
    verheiratet
    Wohnort
    Wohnbach
    Sterbeort
    Wohnbach
    Beruf
    Händler
    Weitere Angaben
    Hanno Müller, Dieter Bertram und Friedrich Damrath: Judenfamilien in Hungen und in Inheiden, Utphe, Villingen, Obbornhofen, Bellersheim und Wohnbach. Hungen 2009. S. 165, 287.

Nachweise

Anmerkungen

Ehefrau: Jetta Mayer, geborene Strauß (Grabstein Nr. 13)
Söhne: Meyer Meyer II. (Grabstein Nr. 43), Baruch Meyer (Jüdischer Friedhof Hungen, Grabstein Nr. 54), Herz Meyer II. (* 1833), Isaak Meyer (* 1829), Jacob Meyer (1838-1845), David Meyer I. (Grabstein Nr. 47)
Töchter: Amalie Meyer (* 1832), Regina Meyer (* 1836), Sara Meyer (* 1840), Bettchen Meyer, verheiratete Kurzmann (* 1845)
Schwiegersohn: Samuel Kurzmann (* 1846)

Bearbeitung

Hanno Müller, Dieter Bertram und Friedrich Damrath

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Meyer, Heyum / Heinemann (1860) – Obbornhofen“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/18333_meyer-heyum-heinemann-1860-obbornhofen> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/18333