Meier, Süßkind (1884) – Großen-Linden

Grab Nr. 81  
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Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Äußere Merkmale

Material und Größe

Sandstein · 54 x 98 x 9 cm

Platzierung

stehend

Beschreibung

Darstellung: segnende Priesterhände.

Inschrift

Sprache der Vorderseite

hebräisch

Sprache der Rückseite

deutsch

Übertragung

siehe Digitalisat in der Bildergalerie

Vorderseite

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Hier ruht
ein gerechter und aufrichtiger Mann, er war gottes-
fürchtig und mied das Böse. Das ist
Alexander, Sohn des Samuel
ha-Kohen. Gestorben am heiligen Schabbat, den 3. Nisan,
und begraben am nächsten Tag
im Jahre [5] 644 n.d.k.Z. (= 29.3.1884).
Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.

Rückseite

(Deutsche Inschrift:)
Hier ruht
Süskind Mayer
aus Lang Göns
geb. d. 14. Juli 1814
gest. d. 29. März 1884
Friede seiner Asche.

Ausführung

eingetieft

Bemerkungen

Der Stein war im Juni 2007 nicht mehr aufzufinden. Von der Rückseite existiert kein Foto.

Verstorbene

  1. Meier, Süßkind
    Geburtstag
    14.7.1814
    Sterbetag
    29.3.1884
    Geschlecht
    männlich
    Herkunftsort
    Großen-Linden
    Wohnort
    Lang-Göns

Nachweise

Anmerkungen

Süßkind (Süskind) Meier bzw. Mayer aus Lang-Göns, geboren am 14.07.1814, gestorben am 29.03.1884.

Hebräischer Name: Alexander, Sohn des Samuel ha-Kohen.

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Der Verstorbene stammte aus Großen-Linden und war ein Sohn des Samuel Meier (Meyer) und der Mada geb. Isaac Alexander daselbst (Freundliche Mitteilung von Herrn Otto Berndt, Langgöns).
Laut gerichtlichem Ehepakt de dato Gießen 27.04.1841 heiratete er Sannchen (Susanna) geb. Bär [Grabnummer 75] aus Lang-Göns (HStAD, Bestand G 28 B, Nr. 350).
Eine Tochter aus dieser Ehe war Hannchen Meier, geboren am 11.10.1843 in Lang-Göns, die am 11.11.1874 ebenda den damals 29jährigen Handelsmann David Grünebaum aus Gambach heiratete und am 05.11.1920 in Lang-Göns starb. Ihr Grabstein ist auf dem jüdischen Friedhof in Lang-Göns erhalten. David Grünebaum starb am 23.02.1933 in Lang-Göns, 87 Jahre alt. (Freundliche Mitteilungen von Herrn Otto Berndt, Langgöns)

Bearbeitung

Christa Wiesner 1995, ergänzt von Andreas Schmidt (HLGL) 2009/2016

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Meier, Süßkind (1884) – Großen-Linden“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/1818_meier-suesskind-1884-grossen-linden> (aufgerufen am 27.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/1818

Grossenlinden-081_I