Stiebel, Berl, geborene Schlenker (1926) – Marburg, Alter Jüdischer Friedhof

פ״נ
האשה החשובה
אשת חיל יראת אלקים
מ[ר]ת מרגלית בת ר׳ שלמה
אשת ר׳ יצחק שטיעבעל
הלכה לעולמה בשיבה טוב[ה]
יום א׳ י״א אייר תרפ״ו לפ״ק
תנצב״ה

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier ist begraben
die angesehene Frau,
›die tüchtige Gattin‹, den Ewigen ehrfürchtend,
Frau Margalit, Tochter des Herrn Schlomo,
Gattin des Herrn Jizchak Stiebel.
›Sie ging hin in ihre Welt‹ ›in gutem Greisenalter‹
Tag 1, 11. Ijar 686 der kleinen Zählung.
Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens.


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Zl 3: Spr 31,10
Zl 6: Koh 12,5
Zl 6: Gen 25,8

Laut Grabstein: Margalit, Tochter des Herrn Schlomo, Ehefrau des Herrn Jizchak Stiebel. gestorben in hohem Alter am 25.04.1926. ---------------------------------- Ergänzungen aus Schriftquellen und Literatur: Berl (Bärl) Stiebel geb. Schlenker, Witwe, wohnhaft in Marburg; geboren am 30.07.1843 in Fuchsstadt, Kreis Königshofen [Unterfranken]; Eltern: Salomon Schlenker, Kaufmann, und Sara geb. Oppenheimer, zuletzt wohnhaft in Würzburg; heiratete am 07.09.1870 religiös in Langenschwarz (?) Isaak Stiebel, Handelsmann/Kaufmann; gestorben am 25.04.1926 in Marburg im angegebenen Alter von 82 Jahren.
Der Ehemann Isaak Stiebel wurde am 23.12.1844 in Langenschwarz geboren; Eltern: Samuel Stiebel, Federnhändler, und Jeanette (Schanette, Jenny) geb. Bettmann, wohnhaft in Langenschwarz. Isaak Stiebel lebte zuletzt als Privatier in Wachenbuchen und starb dort am 16.06.1913. Er wurde auf dem jüdischen Friedhof in Hanau beerdigt [Hanau, Stein Nr. 12/25/15].
(Rumpf-Lehmann, Barbara: Der Alte Jüdische Friedhof zu Marburg, S. 183; Hessisches Staatsarchiv Marburg, Bestand 913, Nr. 7242, Eintrag Nr. 6/1913; ebenda, Bestand 915, Nr. 5726, Eintrag Nr. 236; Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 365, Nr. 545 und 546)