Goldschmidt, Berthold (1922) – Marburg, Alter Jüdischer Friedhof
Grab Nr. 06-09
Friedhof
Marburg, Alter Jüdischer Friedhof Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.Äußere Merkmale
Material und Größe
Granit
Platzierung
stehend
Inschrift
Sprache der Rückseite
deutsch, hebräisch
Fortsetzung
פ״נ
ברוך בר אליהו גאלדשמידט
נעדר אור לז׳ שבט תרפ״ב לפ״ק
תנצב״ה
Rückseite
(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Hier ist begraben
Baruch, Sohn des Elijahu Goldschmidt,
entschwunden zu Beginn des 7. Schwat 682 der kleinen Zählung.
Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens.
(Deutsche Inschrift darunter:)
Bertold Goldschmidt
geb. 14. April 1903,
gest. 4. Febr. 1922.
Hier ist begraben
Baruch, Sohn des Elijahu Goldschmidt,
entschwunden zu Beginn des 7. Schwat 682 der kleinen Zählung.
Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens.
(Deutsche Inschrift darunter:)
Bertold Goldschmidt
geb. 14. April 1903,
gest. 4. Febr. 1922.
Verstorbene
- Goldschmidt, Berthold
- Geburtstag
- 14.4.1903
- Sterbetag
- 5.2.1922
- Geschlecht
- männlich
- Familienstand
- ledig
- Herkunftsort
- Marburg
- Wohnort
- Marburg
- Sterbeort
- Marburg
- Beruf
- Kaufmannslehrling
Nachweise
Anmerkungen
Laut Grabstein:
Bertold Goldschmidt (Baruch, Sohn des Elijahu), geboren am 14.04.1903, gestorben am 04.02.1922.
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Ergänzungen aus Schriftquellen und Literatur:
Berthold Goldschmidt, ledig, Kaufmannslehrling, wohnhaft in Marburg;
geboren am 14.04.1903 in Marburg;
Eltern: Elias Goldschmidt (aus Sterbfritz), Inhaber eines Schuhwarengeschäftes, und Fanny geb. Sichel (aus Heldenbergen), wohnhaft in Marburg und am 27.04.1900 standesamtlich in Marburg getraut;
gestorben laut standesamtlichem Sterberegister am 05.02.1922 in Marburg im angegebenen Alter von 18 Jahren.
Die Eltern konnten nach Palästina (Israel) auswandern; der Vater starb 1949, die Mutter 1955, beide in Haifa.
(Rumpf-Lehmann, Barbara: Der Alte Jüdische Friedhof zu Marburg, S. 166; Hessisches Staatsarchiv Marburg, Bestand 915, Nr. 5614, Eintrag Nr. 45; ebenda, Bestand 915, Nr. 5718, Eintrag Nr. 61; https://www.geni.com/people/Elias-Goldschmidt/6000000008750226433, zuletzt abgerufen am 12.06.2022; Händler-Lachmann, Barbara/Werther, Thomas: „Vergessene Geschäfte – verlorene Geschichte“. Jüdisches Wirtschaftsleben in Marburg und seine Vernichtung im Nationalsozialismus, S. 182 f., mit weiteren Angaben)
Die Eltern konnten nach Palästina (Israel) auswandern; der Vater starb 1949, die Mutter 1955, beide in Haifa.
(Rumpf-Lehmann, Barbara: Der Alte Jüdische Friedhof zu Marburg, S. 166; Hessisches Staatsarchiv Marburg, Bestand 915, Nr. 5614, Eintrag Nr. 45; ebenda, Bestand 915, Nr. 5718, Eintrag Nr. 61; https://www.geni.com/people/Elias-Goldschmidt/6000000008750226433, zuletzt abgerufen am 12.06.2022; Händler-Lachmann, Barbara/Werther, Thomas: „Vergessene Geschäfte – verlorene Geschichte“. Jüdisches Wirtschaftsleben in Marburg und seine Vernichtung im Nationalsozialismus, S. 182 f., mit weiteren Angaben)
Bearbeitung
Dr. Barbara Rumpf-Lehmann 2015, Nathanja Hüttenmeister 2021, Andreas Schmidt (Wettenberg) 2022
Siehe auch
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Orte
Nachnutzung
Rechtehinweise
Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Goldschmidt, Berthold (1922) – Marburg, Alter Jüdischer Friedhof“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/17979_goldschmidt-berthold-1922-marburg-alter-juedischer-friedhof> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/17979