Stern, Bertha, geborene Kann (1924) – Marburg, Alter Jüdischer Friedhof

פ״נ
האשה החשובה והטובה
מרת ברענדל בת יהשוע הלוי
אשת ר׳ יונה בן מנחם שטערן מאָקרז
הויזן נפטרה ביום כ״ה בניסן ונקברה
בכ״ז בניסן בשנת תרפ״ד לפ״ק
תנצב״ה

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier ist begraben
die angesehene und gute Frau,
Frau Brendel, Tochter des Jehoschua Halevi,
Gattin des Herrn Jona, Sohn des Menachem Stern aus Ockers-
hausen, verschieden am 25. Tag im Nissan und begraben
am 27. im Nissan im Jahr 684 der kleinen Zählung.
Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens.



(Deutsche Inschrift darunter:)

Hier ruht
Bertha Stern geb. Kann,
geb. 24. Nov. 1856, gest. 29. April 1924.

Laut Grabstein: Bertha Stern geb. Kann (Brendel, Tochter des Jehoschua ha-Levi, Ehefrau des Herrn Jona, des Sohnes des Menachem) aus Ockershausen, geboren am 24.11.1856, gestorben am 29.04.1924. ---------------------------------- Ergänzungen aus Schriftquellen und Literatur: Berta Stern geb. Kann, wohnhaft in Ockershausen; geboren am 24.11.1856 in Mainzlar; Eltern: Seligmann Kann [Lollar, Stein Nr. 24] und Johanna (Hannchen) geb. Lion [Lollar, Stein Nr. 45], wohnhaft in Mainzlar; heiratete am 25.10.1886 standesamtlich in Marburg Jonas Stern, Viehhändler/Handelsmann in Ockershausen; gestorben am 29.04.1924 in Ockershausen.
Der Ehemann Jonas Stern wurde am 22.11.1858 in Ockershausen geboren; Eltern: Manus Stern und Amalie (Malche) geb. Lucas [Marburg, Stein Nr. 04-22], wohnhaft in Ockershausen.
In Marburg beerdigter Sohn: Dr. Siegfried F. Sterne (Stern) [Marburg, Stein Nr. 07-01].
(Rumpf-Lehmann, Barbara: Der Alte Jüdische Friedhof zu Marburg, S. 165; Hessisches Staatsarchiv Marburg, Bestand 915, Nr. 5599, Eintrag Nr. 75; ebenda, Bestand 915, Nr. 5722, Eintrag Nr. 206; Stadtarchiv Staufenberg, Bestand Mainzlar, B 25/1)