Blumenthal, Isaak (1904) – Marburg, Alter Jüdischer Friedhof

Grab Nr. 5c-13  
19378F4F-88AF-441E-BC79-64A0466C0DEA
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Äußere Merkmale

Material und Größe

Granit

Platzierung

stehend

Inschrift

Sprache der Vorderseite

hebräisch

Sprache der Rückseite

deutsch

Text



פ״נ
יצחק בר אהרן בלומענטהאל
נעדר ביום ה׳ ר״ח ניסן ונקבר
ביום ב׳ ה׳ ניסן תרס״ד לפ״ק ׃
תנצב״ה

Vorderseite

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier ist begraben
Jizchak, Sohn des Aharon Blumenthal,
entschwunden am Tag 5, Neumond Nissan, und begraben
am Tag 2, 5. Nissan 664 der kleinen Zählung.
Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens.

Rückseite

(Deutsche Inschrift:)

Hier ruht
unser lieber Gatte
und Vater
Jsaac
Blumenthal
geb. d. 5. Nov. 1853,
gest. d. 17. März 1904.

Verstorbene

  1. Blumenthal, Isaak
    Geburtstag
    5.11.1853
    Sterbetag
    17.3.1904
    Geschlecht
    männlich
    Familienstand
    verheiratet
    Herkunftsort
    Rennertehausen
    Wohnort
    Marburg
    Sterbeort
    Hamburg
    Beruf
    Kaufmann

Nachweise

Anmerkungen

Laut Grabstein: Isaac Blumenthal (Jizchak, Sohn des Aharon), Gatte und Vater, geboren am 05.11.1853, gestorben am 17.03.1904. ---------------------------------- Ergänzungen aus Schriftquellen und Literatur: Isaak Blumenthal, Kaufmann, zuletzt wohnhaft in El Paso in Texas [USA]; geboren am 05.11.1853 in Rennertehausen; Eltern: Aron Blumenthal, zuletzt wohnhaft in Gießen, und Bertha geb. Strauss, zuletzt wohnhaft in Köln; heiratete (unbekannt wann und wo) Johanna geb. Strauss; hinterlegte 1893 sein Testament beim Amtsgericht in Marburg, war damals bereits wohnhaft in El Paso, hielt sich aber in Marburg und Hamburg auf; gestorben am 17.03.1904 im Israelitischen Krankenhaus in Hamburg.
Seine Ehefrau Johanna geb. Strauss wurde am 23.01.1870 in Kirchhain geboren. Sie war eine Tochter des Moses Strauss [Marburg, Stein Nr. 05-06] und seiner Ehefrau Jeanette (Johannette) geb. Reis [Marburg, Stein Nr. 05b-01], beide zuletzt wohnhaft in Marburg. Johanna zeigte den Sterbefall ihres Mannes beim Standesamt Hamburg an und war zu dieser Zeit ebenfalls offiziell in El Paso wohnhaft.
(Rumpf-Lehmann, Barbara: Der Alte Jüdische Friedhof zu Marburg, S. 164; Hessisches Staatsarchiv Marburg, Bestand 275 Marburg, Nr. 4599; ebenda, Protokolle II, Battenberg Nr. 9, Band 2; Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 365, Nr. 497; Standesamt Hamburg 2, Sterberegister 1904, Eintrag Nr. 375, Digitalisat bei www.ancestry.com)

Bearbeitung

Dr. Barbara Rumpf-Lehmann 2015, Nathanja Hüttenmeister 2021, Andreas Schmidt (Wettenberg) 2022

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Blumenthal, Isaak (1904) – Marburg, Alter Jüdischer Friedhof“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/17954_blumenthal-isaak-1904-marburg-alter-juedischer-friedhof> (aufgerufen am 27.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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