Haas, Elise, geborene Seligmann (1899) – Marburg, Alter Jüdischer Friedhof

פ״נ
אשת חיל תפארת בעלה
ישרה ותמימה עטרת משפחתה
יראת שמים אוצרה גמול חסד חפצה
כל ימיה דרשה טוב ביתה וזרעה
ה״ה מרת זיסכא אשת ברוך האאז
ביום ז׳ של פסח תרנ״ט הלכה לעולמה
תנצב״ה

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier ist begraben
›die tüchtige Gattin‹, Zierde ihres Gatten,
aufrecht und lauter, Krone ihrer Familie,
die Himmelsfurcht war ihr Schatz, Liebeswerk zu erweisen ihr Begehr,
all ihre Tage ›erstrebte sie Gutes für ihr Haus‹ und ihre Nachkommen,
es ist Frau Sische, Gattin des Baruch Haas,
am 7. Tag von Pessach 659 ›ging sie hin in ihre Welt‹.
Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens.


(Deutsche Inschrift im Sockel:)

Hier ruht
Elise Haas
geb. Seligmann
geb. den 13. März 1842,
gest. den 31. März 1899.


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Zl 2: Spr 31,10
Zl 5: nach Est 10,3
Zl 7: Koh 12,5

Laut Grabstein: Elise Haas geb. Seligmann (Sische, Ehefrau des Baruch), geboren am 13.03.1842, gestorben am 31.03.1899. ---------------------------------- Ergänzungen aus Schriftquellen und Literatur: Elise Haas geb. Seligmann, wohnhaft in Marburg; geborenam 13.03.1842 in Deutz [heute Köln-Deutz]; Eltern: Kaufmann Seligmann, Metzger/Metzgermeister in Deutz, und Sara geb. Dülken [Marburg, Stein Nr. 05-39], zuletzt wohnhaft in Marburg; heiratete am 13.03.1867 religiös in Deutz Bernhard Haas [Marburg, Stein Nr. 05-40], Kaufmann; gestorben am 31.03.1899 in Marburg im angegebenen Alter von 57 Jahren.
(Rumpf-Lehmann, Barbara: Der Alte Jüdische Friedhof zu Marburg, S. 153; Hessisches Staatsarchiv Marburg, Bestand 915, Nr. 5686, Eintrag Nr. 93; Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 365, Nr. 585)