Isenberg, Joseph (1911) – Marburg, Alter Jüdischer Friedhof

Grab Nr. 05-12  
19378F4F-88AF-441E-BC79-64A0466C0DEA
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.

Äußere Merkmale

Material und Größe

Granit

Platzierung

stehend

Inschrift

Sprache der Rückseite

deutsch, hebräisch

Fortsetzung



פ״נ
יוסף בר גרשון איזענבערג
נעדר ליל ערב ראש השנה
ונקבר ג׳ תשרי תרע״ב לפ״ק
תנצב״ה

Rückseite

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier ist begraben
Josef, Sohn des Gerschon Isenberg,
entschwunden am Abend des Vorabends des Neujahrstages
und begraben 3. Tischri 672 der kleinen Zählung.
Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens.



(Deutsche Inschrift darunter:)

Josef Jsenberg
geb. 30. Aug. 1831
gest. 21. Sept. 1911.

Verstorbene

  1. Isenberg, Joseph
    Geburtstag
    30.8.1831
    Sterbetag
    21.9.1911
    Geschlecht
    männlich
    Familienstand
    verwitwet
    Herkunftsort
    Caldern
    Wohnort
    Marburg
    Sterbeort
    Marburg
    Beruf
    Handelsmann

Nachweise

Anmerkungen

Laut Grabstein: Joseph Isenberg (Josef, Sohn des Gerschon), geboren am 30.08.1831, gestorben am 21.09.1911. ---------------------------------- Ergänzungen aus Schriftquellen und Literatur: Joseph Isenberg, Handelsmann, zunächst wohnhaft in Caldern, zuletzt Rentner in Marburg; geboren am 30.08.1831 in Caldern; Eltern: Gerson Isenberg, Handelsmann, und Hedwig (Heffa, Heva) geb. Löb (auch Levi, Hohenthal und Löwenberg!), wohnhaft in Caldern; heiratete in 1. Ehe am 06.01.1858 religiös in Caldern oder Goßfelden (?) Fanni (Fanny) geb. Klipstein; heiratete in 2. Ehe am 02.11.1865 religiös in Marburg Fanni (Fanny) geb. Meier (Meyer); gestorben am 21.09.1911 in Marburg.
Die erste Ehefrau Fanni (Fanny) geb. Klipstein stammte aus Großen-Buseck und wurde dort am 15.06.1832 geboren. Ihre Eltern waren David Klipstein [Großen-Buseck, Stein Nr. GrB-A-02] und Betti (Bette) geb. Stern, wohnhaft in Großen-Buseck. Sie starb am 10.02.1865 in Caldern und wurde auf dem jüdischen Friedhof in Wetter beerdigt, wo ihr Grabstein erhalten ist. Die zweite Ehefrau Fanni (Fanny) geb. Meier (Meyer) wurde am 22.06.1837 in Kirch-Göns geboren; Eltern: Simon Meier und Sara geb. Isaak [Großen-Linden, Stein Nr. 25], wohnhaft in Kirch-Göns. Sie starb am 30.09.1896 in Caldern und wurde ebenfalls in Wetter beerdigt. Auch ihr Grabstein ist erhalten.
In Marburg beerdigte Tochter aus zweiter Ehe: Jettchen Isenberg [Marburg, Stein Nr. 05-21].
(Rumpf-Lehmann, Barbara: Der Alte Jüdische Friedhof zu Marburg, S. 148; Hessisches Staatsarchiv Marburg Bestand 915, Nr. 5700, Eintrag Nr. 380; ebenda, Bestand 915, Nr. 1763; Boerma, Hans Uffe; Damrath, Friedrich; Schmidt, Andreas; Wagner, Barbara: Der Gute Ort im Wollenberg. Geschichte und Grabsteinbestand des jüdischen Friedhofs bei Wetter (Hessen). Wettenberg 2018, S. 26 f. und 60 f.; Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 365, Nr. 355 und 356)

Bearbeitung

Dr. Barbara Rumpf-Lehmann 2015, Nathanja Hüttenmeister 2021, Andreas Schmidt (Wettenberg) 2022

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Isenberg, Joseph (1911) – Marburg, Alter Jüdischer Friedhof“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/17878_isenberg-joseph-1911-marburg-alter-juedischer-friedhof> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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