Goldschmidt, Sara, geborene Eichenberg (1894) – Marburg, Alter Jüdischer Friedhof

פ״נ
אשת חיל תפארת בעלה
עטרת בניה ובנותיה
ה״ה שרה אשת שמואל גאלדשמידט
מרייכענזאקסען
נעדרה בשיבה טובה בת ע״ו שנים
ביום ב׳ ה׳ תמוז ונקברה בז׳ בו תרנ״ה לפ״ק
תנצב״ה

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier ist begraben
›die tüchtige Gattin‹, Zierde ihres Gatten,
Krone ihrer Söhne und Töchter,
es ist Sara, Gattin des Schmuel Goldschmidt
aus Reichensachsen,
entschwunden ›in gutem Greisenalter‹ im Alter von 76 Jahren
am Tag 2, 5. Tammus, und begraben am 7. desselben, 655 der kleinen Zählung.
Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens.


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Zl 2: Spr 31,10
Zl 6: Gen 25,8

(Deutsche Inschrift:)

Hier ruht
Sara Goldschmidt
geb. Eichenberg
geb. d. 4. Juni 1818,
gest. d. 9. Juli 1894.
Aus Reichensachsen.

Laut Grabstein: Sara Goldschmidt geb. Eichenberg (Sara, Ehefrau des Schmuel) aus Reichensachsen, geboren am 04.06.1818, gestorben am 09.07.1894. ---------------------------------- Ergänzungen aus Schriftquellen und Literatur: Sara (Sarah) Goldschmidt geb. Eichenberg (auch Eigenberg), Witwe, wohnhaft in Marburg; geboren errechnet 1817 in Reichensachsen (Heiratsalter: 19 1/2 Jahre); Eltern: Jakob (Jacob) Eichenberg [Reichensachsen, Stein Nr. 43], Handelsmann, und Giedel geb. Heilbrunn (Heilbronn) [Reichensachsen, Stein Nr. 125], wohnhaft in Reichensachsen; heiratete am 04.01.1837 religiös in Reichensachsen Samuel (auch Samuel Marcus) Goldschmidt [Reichensachsen, Stein Nr. 59], Handelsmann in Reichensachsen; gestorben am 09.07.1894 in Marburg im angegebenen Alter von 77 Jahren.
In Marburg beerdigte Tochter: Rosa (Röschen) Isenberg geb. Goldschmidt [Marburg, Stein Nr. 05-04].
(Rumpf-Lehmann, Barbara: Der Alte Jüdische Friedhof zu Marburg, S. 137 f.; Hessisches Staatsarchiv Marburg, Bestand 915, Nr. 5677, Eintrag Nr. 280; Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 365, Nr. 719)