Chajim genannt Seligmann, Sohn des Pinchas (1731) – Bad Zwesten
Grab Nr. 1
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
Zwesten-001_V
Äußere Merkmale
Material und Größe
Sandstein
Platzierung
stehend
Beschreibung
Die Inschrift ist nach Westen ausgerichtet.
Inschrift
Sprache der Vorderseite
hebräisch
Übertragung
siehe Digitalisat in der Bildergalerie
Vorderseite
(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Hier
ist geborgen der Teure,
der ehrwürdige Chajim Seligm(ann),
Sohn des ehrwürdigen Pinchas, das Andenken des Gerechten sei zum Segen.
Er starb und wurde begraben am 20.
Kislev 492 n. d. k. Z. (=19.12.1731).
Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.
Hier
ist geborgen der Teure,
der ehrwürdige Chajim Seligm(ann),
Sohn des ehrwürdigen Pinchas, das Andenken des Gerechten sei zum Segen.
Er starb und wurde begraben am 20.
Kislev 492 n. d. k. Z. (=19.12.1731).
Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.
Verstorbene
- Chajim genannt Seligmann, Sohn des Pinchas
- Sterbetag
- 19.12.1731
- Geschlecht
- männlich
Nachweise
Anmerkungen
Laut Grabstein:
Chajim (genannt) Seligmann, Sohn des verstorbenen Pinchas, gestorben am 19.12.1731.
----------------------------------
Weiterführende Angaben:
Möglicherweise handelt es sich bei dem Verstorbenen um den Schutzjuden Seligmann Isaak zu Niederurff, doch passt der in der Inschrift genannte Vatersname Pinchas nicht recht zum archivalisch genannten Patronym Isaak.
Seligmann Isaak erhielt den landgräflichen Schutz nach Niederurff am 04.05.1707 und wird in der Folgezeit 1710, 1720 und 1730 als Schutzjude in den Borkener Amtsrechnungen genannt – 1740 dann nicht mehr. Letztmals ist er in einem Verzeichnis vom 15.05.1731 aufgeführt.
Die Frau, mit der er 1730 verheiratet war, hieß Schönchen (Schöngen) und stammte aus Neuenbrunslar (Brunßler).
(Staatsarchiv Marburg, Bestand 17 II, Nr. 1109; ebd., Rechnungen II Borken, Nr. 4)
Chajim (genannt) Seligmann, Sohn des verstorbenen Pinchas, gestorben am 19.12.1731.
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Weiterführende Angaben:
Möglicherweise handelt es sich bei dem Verstorbenen um den Schutzjuden Seligmann Isaak zu Niederurff, doch passt der in der Inschrift genannte Vatersname Pinchas nicht recht zum archivalisch genannten Patronym Isaak.
Seligmann Isaak erhielt den landgräflichen Schutz nach Niederurff am 04.05.1707 und wird in der Folgezeit 1710, 1720 und 1730 als Schutzjude in den Borkener Amtsrechnungen genannt – 1740 dann nicht mehr. Letztmals ist er in einem Verzeichnis vom 15.05.1731 aufgeführt.
Die Frau, mit der er 1730 verheiratet war, hieß Schönchen (Schöngen) und stammte aus Neuenbrunslar (Brunßler).
(Staatsarchiv Marburg, Bestand 17 II, Nr. 1109; ebd., Rechnungen II Borken, Nr. 4)
Bearbeitung
Andreas Schmidt (Wettenberg), 2018/2019
Siehe auch
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Orte
Personen
Nachnutzung
Rechtehinweise
Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Chajim genannt Seligmann, Sohn des Pinchas (1731) – Bad Zwesten“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/17566_chajim-genannt-seligmann-sohn-des-pinchas-1731-bad-zwesten> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/17566
