Bergenstein, Abraham (1854) – Roth (Lahn)

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Dicht und nah an diesem Ort
ist hier begraben
Abraham, der Sohn des Jizchak, genannt
Abraham Bergenstein von hier.
Er starb in gutem Ruf am Heiligen Sabbat¹, am 20. Cheschwan,
und wurde begraben am Montag, 614 ndkZ. (= gestorben 21.11.1853).
Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens.


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¹Der 20. Cheschwan 5614 war jedoch ein Montag, kein Samstag.

(Deutsche Inschrift:)
Hier ruht
Abraham Bergenstein
geb. 18. Feb. 1804.
gest. 11. Nov. 1854.
Friede seiner Asche.

Laut Grabstein: Abraham Bergenstein (Abraham, Sohn des Jizchak) aus Roth, geboren am 18.02.1804, gestorben laut hebräischer Inschrift am 21.11.1853, laut deutscher Inschrift dagegen am 11.11.1854. ---------------------------------- Ergänzungen aus Schriftquellen und Literatur: Abraham Bergenstein, Handelsmann, Metzger; geboren 1807, wohl in Roth, Eltern: Seligmann Bergenstein und Reitz geborene Höchster (Höxter) bzw. patronymisch Meier, wohnhaft in Roth; heiratete religiös am 13.02.1839, wohl in Roth, Silpa geborene Grünebaum [Stein Nr. 12] aus Hermannstein; gestorben am 11.11.1854 in Roth im angegebenen Alter von 46 Jahren.
( Wagner/Bertram/Damrath/Wagner: Die jüdischen Friedhöfe und Familien in Fronhausen, Lohra, Roth, S.197-198 und 318; Staatsarchiv Marburg, Protokolle II, Roth Nr. 7; ebd., Bestand 19 h, Nr. 963)