Moses, Samuel (1844) – Dieburg
Grab Nr. 888

Dieburg-888_V
Äußere Merkmale
Material und Größe
Sandstein · 49 x 93 x 10 cm
Platzierung
stehend
Beschreibung
Der Grabstein steht an der Friedhofsmauer. Der rechte Rand und der Abschluss des Grabsteins sind abgeschlagen.
Inschrift
Sprache der Vorderseite
hebräisch
Übertragung
siehe Digitalisat in der Bildergalerie
Vorderseite
(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Ein gütiger, aufrichtiger und ehrbarer Mann.
Er war bewandert in der mündlichen und schriftlichen Lehre, predigte und forschte.
Das ist der torakundige Morenu,
Rabbi Samuel Sch"tz1
aus Eppertshausen.
Er starb am heiligen Schabbat, am 23.
Elul [5]604 nach der kleinen Zählung.
Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.
1 Vorbeter
Ein gütiger, aufrichtiger und ehrbarer Mann.
Er war bewandert in der mündlichen und schriftlichen Lehre, predigte und forschte.
Das ist der torakundige Morenu,
Rabbi Samuel Sch"tz1
aus Eppertshausen.
Er starb am heiligen Schabbat, am 23.
Elul [5]604 nach der kleinen Zählung.
Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.
1 Vorbeter
Verstorbene
- Moses, Samuel
- Geburtstag
- um 1774
- Sterbetag
- 7.9.1844
- Geschlecht
- männlich
- Wohnort
- Eppertshausen
- Funktion
- Vorbeter, Religionslehrer
- Weitere Angaben
- Nach dem Register starb der jüdische Religionslehrer Samuel Moyses am 6.9.1844 im Alter von 70 J.; vgl. die Steine für Samuels 1842 verstorbene Frau Esther geborene Fränkel, Nr. 920/964, und für die Söhne Moses und Baruch, Nr. 485 und 562; ein weiterer Sohn Salomon starb am 6.8.1842 im Alter von 21 J.; nach der Rechnung zahlte Samuel 1841 halbes Begräbnisgeld für ein 3/4jähr. Kleinkind. (Eckhart G. Franz und Christa Wiesner: Der jüdische Friedhof in Dieburg. Wiesbaden 2009. (Schriften der Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen XXIV). S. 148).
Nachweise
Anmerkungen
Ehefrau: Esther Moses, geborene Fränkel (Grabstein Nr. 920/964)
Söhne: Moses Moses (Grabstein Nr. 485), Baruch Moses (Grabstein Nr. 562), Salomon Moses
Bearbeitung
Christa Wiesner 2000, Bernd Vielsmeier 2016
Indizes
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Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Moses, Samuel (1844) – Dieburg“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/16175_moses-samuel-1844-dieburg> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/16175
