Fulda, Sussmann (1892) – Hanau

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier ruht
ein Mann, der gerade wandelte, der Greis, der ehrwürdige Meschulam, Sohn des ehrwürdigen
Meir Fuld, seligen Andenkens.
Gottesfurcht war sein Schatz,
und an Seiner Lehre erfreute er sich alle Tage seines Daseins.
Viele Jahre blies er das Schofarhorn, um zur Umkehr aufzurufen,
auch war er Schächter und Fleischprüfer wie unsere Religion es vorschreibt.
Abends und morgens schüttete er im Bethaus seinen Jammer aus,
und von den Pfaden des Glaubens wich er niemals ab oder aus
bis er zur Ruhe und zu seinem Erbteil gelangte
am Freitag, am 18. Nisan [5]652 nach der kleinen Zählung.
Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.

(Deutsche Inschrift:)

Susmann Fuld