Israel, Sohn des Naftali (1744) – Hanau
Grab Nr. 5/50
Friedhof
Hanau, Jüdischer Friedhof Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
Hanau-5-050_V
Äußere Merkmale
Material und Größe
[ohne Angabe]
Platzierung
stehend
Inschrift
Sprache der Vorderseite
hebräisch
Übertragung
siehe Digitalisat in der Bildergalerie
Vorderseite
(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Vorsitzender des Rabbinatsgerichts
Unser Lehrer und Rabbiner Israel
Hier ist geborgen und begraben ein Meister der Tora
und von hoher Abkunft und aus einer Kette bedeutender Abstammung, der außerordentliche Talmudgelehrte, unser Lehrer und Rabbiner Israel,
ruhend in Sicherheit. Er saß auf dem Rabbinats-
sitz 22 Jahre und sprach Recht
und Gerechtigkeit und lehrte Tora im Meinungsaustausch
der Rabbiner. Seine Lippen sprechen vom Grab,
er ruhe und möge auferstehen zu seinem Schicksal am Ende aller Tage.
Seine Seele verließ ihn am Ausgang des Schabbat, am Vorabend des
Sonntags, dem 7. Ijar [5]504 nach der kleinen Zählung. Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens. Amen.
Vorsitzender des Rabbinatsgerichts
Unser Lehrer und Rabbiner Israel
Hier ist geborgen und begraben ein Meister der Tora
und von hoher Abkunft und aus einer Kette bedeutender Abstammung, der außerordentliche Talmudgelehrte, unser Lehrer und Rabbiner Israel,
ruhend in Sicherheit. Er saß auf dem Rabbinats-
sitz 22 Jahre und sprach Recht
und Gerechtigkeit und lehrte Tora im Meinungsaustausch
der Rabbiner. Seine Lippen sprechen vom Grab,
er ruhe und möge auferstehen zu seinem Schicksal am Ende aller Tage.
Seine Seele verließ ihn am Ausgang des Schabbat, am Vorabend des
Sonntags, dem 7. Ijar [5]504 nach der kleinen Zählung. Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens. Amen.
Verstorbene
- Israel, Sohn des Naftali
- Sterbetag
- 19.4.1744
- Geschlecht
- männlich
- Wohnort
- Hanau
- Funktion
- Rabbiner, Vorsitzender des Rabbinatsgerichts
- Weitere Angaben
- Sohn des Gelehrten Naftali sel. A. (Memorbuch Hanau: Jewish National and University Library, Signatur Heb. 8° 3222, fol. 109r, Nr. 563); StadtA Hanau, Bestand J 7, 18; Der Jüdische Friedhof Hanau. Hrsg. v. Hanauer Geschichtsverein 1844 e.V. u. der Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen. Hanau/Wiesbaden 2005. S. 514.
Nachweise
Anmerkungen
Vater: Naftali
Bearbeitung
Naftali Bar-Giora Bamberger (1985-2000), Monika Rademacher und Christa Wiesner (2000-2005) und Bernd Vielsmeier 2014/2015
Siehe auch
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Orte
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Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Israel, Sohn des Naftali (1744) – Hanau“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/14186_israel-sohn-des-naftali-1744-hanau> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/14186
