Juda, Julius (1910) – Burgsolms

Grab Nr. 132  
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Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
Lageplan
PDF-Datei

Äußere Merkmale

Material und Größe

Kalkstein · 48 x 107 x 11 cm

Platzierung

stehend

Inschrift

Sprache der Vorderseite

hebräisch

Sprache der Rückseite

deutsch

Übertragung

siehe Digitalisat in der Bildergalerie

Vorderseite

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier ruht
der Kantor und Lehrer, Schächter und Fleischprüfer der heiligen Gemeinde Braunfels,
Herr Jehuda, Sohn des Herrn Jechiel.
Er war ein redlicher und rechtschaffener Mann, gottesfürchtig,
tat Gutes, und ehrbar waren die Taten.
Er sättigte die Hungernden, und gab den Armen Trost.
Der Herr nahm ihn ins Land der Lebenden am Freitag,
den 18. Iyyar 670 n.d.k.Z. (= 27.5.1910).
Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.

Rückseite

(Deutsche Inschrift:)

Hier ruht
unser geliebter treubesorgter Vater
Julius Juda
Lehrer und Kantor
in Braunfels
geb. 6. Jan. 1834
gest. 27. Mai 1910.
Ruhe in Frieden.

Verstorbene

  1. Juda, Julius
    Geburtstag
    6.1.1834
    Sterbetag
    27.5.1910
    Geschlecht
    männlich
    Familienstand
    verwitwet
    Herkunftsort
    Leun
    Wohnort
    Braunfels
    Beruf
    Kantor; Lehrer; Religionslehrer
    Funktion
    Schächter; Fleischprüfer

Nachweise

Anmerkungen

Laut Grabstein:
Julius Juda (Herr Jehuda, Sohn des Herrn Jechiel), Kantor und Lehrer, Schächter und Fleischprüfer in Braunfels, geboren am 06.01.1834, gestorben am 27.05.1910.
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Ergänzungen aus Schriftquellen:
Julius Juda (auch Juda Juda), Religionslehrer zu Braunfels, geboren in Leun, gerichtliche Eheschließung in Braunfels am 25.09.1865 mit seiner Cousine Rosa geb. Rosenbaum [Stein Nr. 111] aus Rödelheim, danach zunächst in Rödelheim und dann in Braunfels wohnhaft, gestorben in Braunfels am 27.05.1910, 76 Jahre alt, Sohn der Eheleute Michael Juda und Jittel geb. Rosenbaum zu Leun.
(Hauptstaatsarchiv Wiesbaden, Abteilung 248/2, Nr. 44; ebd., Abt. 465a, Nr. 61; Staatsarchiv Marburg, Bestand 911, Nr. 1637)

Bearbeitung

Christa Wiesner, 1984 und 2000, und Andreas Schmidt (Wettenberg), 2015

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Juda, Julius (1910) – Burgsolms“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/14068_juda-julius-1910-burgsolms> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/14068

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