Mansbach, Daniel (1876) – Obervorschütz
Grab Nr. 301
Friedhof
Obervorschütz, Jüdischer Friedhof Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff. Lageplan
PDF-Datei
Obervorschuetz-301_V
Äußere Merkmale
Material und Größe
Marmor · 57 x 157 x 20 cm
Platzierung
stehend
Beschreibung
Der Grabstein wurde nach 1990 wieder aufgerichtet.
Inschrift
Sprache der Vorderseite
hebräisch
Sprache der Rückseite
deutsch
Übertragung
siehe Digitalisat in der Bildergalerie
Vorderseite
(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Zeuge sei dieser Grabstein,
und Zeuge sei dieser Hügel für das Grab des ledigen, geachteten Mannes:
Daniel, Sohn des Isaak Mansbach aus Maden.
Er war beliebt und geachtet in den Augen aller seiner Freunde.
Gesund war er, als er das Meer überquerte zu seinem Bruder.
Dort blieb er ca. neun Jahre . . . . . . .,
doch die Hand Gottes bewegte sich mit ihm in dem Land, wo er als Fremder lebte,
und er kehrte zurück in das Land seiner Geburt,
um Heilung zu finden für seine Krankheit.
Jedoch der Gedanke Gottes war nicht in seinem Gedanken.
Denn seine Hoffnung erwies sich als Täuschung, und er wurde vom Himmel gerufen,
von oben. Sein Staub kehrte zur Erde zurück, seine Seele in die himmlischen Höhen
am 12. Marcheschvan [5] 637 nach der kleinen Zählung.
Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.
Zeuge sei dieser Grabstein,
und Zeuge sei dieser Hügel für das Grab des ledigen, geachteten Mannes:
Daniel, Sohn des Isaak Mansbach aus Maden.
Er war beliebt und geachtet in den Augen aller seiner Freunde.
Gesund war er, als er das Meer überquerte zu seinem Bruder.
Dort blieb er ca. neun Jahre . . . . . . .,
doch die Hand Gottes bewegte sich mit ihm in dem Land, wo er als Fremder lebte,
und er kehrte zurück in das Land seiner Geburt,
um Heilung zu finden für seine Krankheit.
Jedoch der Gedanke Gottes war nicht in seinem Gedanken.
Denn seine Hoffnung erwies sich als Täuschung, und er wurde vom Himmel gerufen,
von oben. Sein Staub kehrte zur Erde zurück, seine Seele in die himmlischen Höhen
am 12. Marcheschvan [5] 637 nach der kleinen Zählung.
Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.
Rückseite
(Deutsche Inschrift:)
Daniel Mansbach
gest. 30. Octbr.
1876.
C. Bohne Gudensberg. [Steinmetz]
Daniel Mansbach
gest. 30. Octbr.
1876.
C. Bohne Gudensberg. [Steinmetz]
Verstorbene
- Mansbach, Daniel
- Geburtstag
- um 1842
- Sterbetag
- 29.10.1876
- Geschlecht
- männlich
- Wohnort
- Maden
- Weitere Angaben
- Sohn des Isaak Mansbach, 34 Jahre (HHStAW 365, 387: Sterberegister Synagogengemeinde Gudensberg (mit Dorla, Maden und Obervorschütz) 1824-1900, Nr. 311); HHStAW 365, 388: Gräberverzeichnis des Friedhofs Obervorschütz, angelegt von Baruch Wormser 1937, Nr. 305.
Nachweise
Anmerkungen
Vater: Isaak Mansbach
Bearbeitung
Christa Wiesner 1994, bearbeitet von Bernd Vielsmeier 2014
Siehe auch
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Orte
- Hessische Flurnamen
- Historische Kartenwerke
- Jüdische Friedhöfe
- Historisches Ortslexikon
- Topografische Karten
Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Mansbach, Daniel (1876) – Obervorschütz“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/13315_mansbach-daniel-1876-obervorschuetz> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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