Indizes

Globale Suche

Personen Jüdische Grabstätten Alle Quellen Nußbaum, Feist (1892) – Oberaula (ID 10774)

Nußbaum, Feist (1892) – Oberaula

Grab Nr. 231  
19378F4F-88AF-441E-BC79-64A0466C0DEA
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
Lageplan
PDF-Datei
Oberaula-231_V

Oberaula-231_V

Äußere Merkmale

Material und Größe

Sandstein · 44 x 110 x 7 cm

Platzierung

stehend

Beschreibung

Die hebräische Grabinschrift ist sehr verwittert.

Inschrift

Sprache der Vorderseite

hebräisch

Sprache der Rückseite

deutsch

Übertragung

siehe Digitalisat in der Bildergalerie

Vorderseite

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

……………
……………
Das ist Uri, Sohn des Re’uben aus Raboldshausen.
Er starb am heiligen Schabbat, am 13. Adar,
und wurde begraben am 15. Adar [5] 652 nach der kleinen Zählung.
Seine Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.

Rückseite

Rückseite:

(Deutsche Inschrift:)

Hier ruht
Feist Nussbaum
aus Raboldshausen
geb. 17. März 1867
gest. 18. März 18921
Friede
seiner Asche!

1 Es bestehen in der Datierung 15 Tage Unterschied zur hebräischen Inschrift: 3. März 1892.

Verstorbene

  1. Nußbaum, Feist
    Geburtstag
    17.3.1867
    Sterbetag
    12.3.1892
    Geschlecht
    männlich
    Herkunftsort
    Nenterode
    Wohnort
    Raboldshausen
    Weitere Angaben
    Feist Uri Nußbaum wurde am 17.3.1867 in Nenterode geboren. Er war der Sohn des Ruben Nußbaum aus Hausen (Grab Nr. 262) und der Caroline Holzapfel aus Nenterode, Tochter des Herz Holzapfel und der Veilchen Lilienfeld verw. Liebermann. Diese war in erster Ehe mit Meier Liebermann aus Hausen verheiratet gewesen. Alle Kinder der Ehe von Ruben Nußbaum und Veilchen Lilienfeld verw. Liebermann wurden in Nenterode geboren, darunter auch Feist Nußbaums Schwester Jettchen Nußbaum verh. Wertheim (Grab Nr. 234). Die Familie lebte nach 1867 in Raboldshausen. Feist Uri Nußbaum starb nach der Angabe auf der hebräischen Seite des Grabsteins am 12.3.1892 (13. Adar [5]652) in Raboldshausen und wurde am 15.3.1892 in Oberaula beigesetzt. Dies wird durch den Eintrag im Sterbenebenregister des Standesamtes Raboldshausen bestätigt. (HStAM Best. 907 Nr. 4756) Die deutsche Inschrift des Grabsteins nennt fälschlicherweise den 18.3.1892 als Feist Nußbaums Sterbedatum. Sterbedatum und Sterbeort seiner Ehefrau Veilchen Nußbaum geb. Lilienfeld verw. Liebermann sind derzeit nicht bekannt. Feist Uri Nußbaum war ein Bruder der Jettchen Wertheim (Grab Nr. 234). (Barbara Greve, 2013)

Nachweise

Anmerkungen

Eltern: Ruben Nußbaum (Grab Nr. 262) und Caroline Holzapfel
Großeltern: Herz Holzapfel und Veilchen Lilienfeld, verwitwete Liebermann
Schwester: Jettchen Nußbaum, verheiratete Wertheim (Grab Nr. 234)

Bearbeitung

Christa Wiesner, 1982ff., bearbeitet von Bernd Vielsmeier, 2013

Indizes

Personen

Orte

Siehe auch

Weitere Angebote in LAGIS (Bezugsort)

Orte

Personen

Quellen und Materialien

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Nußbaum, Feist (1892) – Oberaula“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/10774_nussbaum-feist-1892-oberaula> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/10774

Oberaula-231_ROberaula-231_I