Nußbaum, Röschen, geborene Mannheimer (1888) – Oberaula
Grab Nr. 214
Friedhof
Oberaula, Jüdischer Friedhof Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff. Lageplan
PDF-Datei
Oberaula-214_V
Äußere Merkmale
Material und Größe
Sandstein · 65 x 120 x 10 cm
Platzierung
stehend
Inschrift
Sprache der Vorderseite
hebräisch
Sprache der Rückseite
deutsch
Übertragung
siehe Digitalisat in der Bildergalerie
Vorderseite
(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)
Hier ruht
eine tugendhafte Frau, sie war ihrem Mann eine Stütze
und ihren Kindern eine vernünftige Mutter.
Jedem, der sie darum bat, half sie.
Das ist Frau Röschen, Ehefrau des
David Nussbaum aus der heiligen Gemeinde Raboldshausen.
Sie starb am Freitag, den 8. Sivan,
und wurde begraben am Sonntag, den 10. Sivan [5] 648nach der kleinen Zählung.
Ihre Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.
Hier ruht
eine tugendhafte Frau, sie war ihrem Mann eine Stütze
und ihren Kindern eine vernünftige Mutter.
Jedem, der sie darum bat, half sie.
Das ist Frau Röschen, Ehefrau des
David Nussbaum aus der heiligen Gemeinde Raboldshausen.
Sie starb am Freitag, den 8. Sivan,
und wurde begraben am Sonntag, den 10. Sivan [5] 648nach der kleinen Zählung.
Ihre Seele sei eingebunden im Bunde des Lebens.
Rückseite
(Deutsche Inschrift:)
Hier ruhet
Röschen Nussbaum, geb. Mann-
heimer. Ehefrau des David
Nussbaum zu Raboldshausen
geb. d. 24. August 1836
gest. d. 18. Mai 1888
Friede ihrer Asche.
Hier ruhet
Röschen Nussbaum, geb. Mann-
heimer. Ehefrau des David
Nussbaum zu Raboldshausen
geb. d. 24. August 1836
gest. d. 18. Mai 1888
Friede ihrer Asche.
Ausführung
zwei Tulpen auf der Rückseite
Verstorbene
- Nußbaum, Röschen, geborene Mannheimer
- Geburtstag
- 24.8.1836
- Sterbetag
- 18.5.1888
- Geschlecht
- weiblich
- Herkunftsort
- Ungedanken
- Wohnort
- Raboldshausen
- Weitere Angaben
- Röschen Nußbaum wurde als Röschen Mannheimer am 24.8.1836 in Ungedanken geboren. Sie war die Tochter des Jacob Mannheimer und der Beschen Daniel. Röschen Mannheimer heiratete am 22.7.1858 in Raboldshausen David Nußbaum (Grab Nr. 259). Dieser wurde am 11.8.1836 in Raboldshausen als Sohn des Moses Nußbaum aus Raboldshausen und dessen zweiter Ehefrau Marianne Goldschmidt geboren. Das Ehepaar hatte sechs Kinder. Röschen Nußbaum geb. Mannheimer starb am 18.5.1888 im Alter von 51 Jahren in Raboldshausen. Ihr Ehemann David Nußbaum starb ebendort am 15.3.1900. (HHStAW Abt. 365 Nr. 700, Nr. 701, Nr. 902, HStAM Protokolle II Raboldhausen Nr. 11, Best. 907 Nr. 4764, Nr.4776). (Barbara Greve, 2013)
Nachweise
Anmerkungen
Eltern: Jacob Mannheimer und Beschen Daniel
Ehemann: David Nußbaum (Grab Nr. 259)
Schwiegereltern: Moses Nußbaum und Marianne Goldschmidt
Bearbeitung
Christa Wiesner, 1982ff., bearbeitet von Bernd Vielsmeier, 2013
Indizes
Personen
- Nußbaum, Röschen, geborene Mannheimer
- Röschen Nußbaum, geborene Mannheimer
- Röschen Mannheimer, verheiratete Nußbaum
- Mannheimer, Röschen, verheiratete Nußbaum
- Jacob Mannheimer
- Mannheimer, Jacob
- Beschen Mannheimer, geborene Daniel
- Mannheimer, Beschen, geborene Daniel
- Beschen Daniel, verheiratete Mannheimer
- Daniel, Beschen, verheiratete Mannheimer
- David Nußbaum
- Nußbaum, David
- Moses Nußbaum
- Nußbaum, Moses
- Marianne Nußbaum, geborene Goldschmidt
- Nußbaum, Marianne, geborene Goldschmidt
- Marianne Goldschmidt, verheiratete Nußbaum
- Goldschmidt, Mariannne, verheiratete Nußbaum
Orte
Sachbegriffe
Siehe auch
Weitere Angebote in LAGIS (Bezugsort)
Orte
- Hessische Flurnamen
- Historische Kartenwerke
- Jüdische Friedhöfe
- Historisches Ortslexikon
- Synagogen in Hessen
- Topografische Karten
Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Nußbaum, Röschen, geborene Mannheimer (1888) – Oberaula“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/10756_nussbaum-roeschen-geborene-mannheimer-1888-oberaula> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/10756

