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Personen Jüdische Grabstätten Alle Quellen Goldschmidt, Jacob ha-Levi (1835) – Oberaula (ID 10656)

Goldschmidt, Jacob ha-Levi (1835) – Oberaula

Grab Nr. 115  
19378F4F-88AF-441E-BC79-64A0466C0DEA
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
Lageplan
PDF-Datei
Oberaula-115_V

Oberaula-115_V

Äußere Merkmale

Material und Größe

Sandstein · 58 x 78 x 10 cm

Platzierung

stehend

Inschrift

Sprache der Vorderseite

hebräisch

Übertragung

siehe Digitalisat in der Bildergalerie

Vorderseite

(Übersetzung der hebräischen Inschrift:)

Hier ruht
ein aufrichtiger Mann unter den Wohltätern,
der auf dem Pfade der Guten wandelte:
Jakob, Sohn des Isaak ha-Levi.
Er starb am Mittwoch, am Neumond des Elul
[5] 595 nach der kleinen Zählung.

Bemerkungen

Beim Sterbedatum besteht ein Monat Unterschied in der Angabe auf dem Grabstein und des Sterberegisters.

Verstorbene

  1. Goldschmidt, Jacob ha-Levi
    Geburtstag
    1773/1776
    Sterbetag
    26.8.1835
    Geschlecht
    männlich
    Wohnort
    Raboldshausen
    Beruf
    Viehhändler, Warenhändler
    Weitere Angaben
    Es handelt sich bei dem Verstorbenen um den 1773/1776 geborenen Jacob Goldschmidt. Dieser war der älteste Sohn des Isaac ha-Levi und der Mirjam Moses aus Raboldshausen. Die Familie nahm wohl in der westphälischen Zeit den Namen Goldschmidt an. Jacob Levi Goldschmidt, wie er auch genannt wurde, war ein wohlhabender Vieh- und Warenhändler sowie Hausbesitzer. 1823 heißt es, dass er mit der 1785/86 geborenen Feilchen Katz (Nr. 142) aus Altmorschen verheiratet sei. Vermutlich hatte sich Jacob ha-Levi Goldschmidt unter der französischen Regierung in Mühlbach niedergelassen. Feilchen und Jakob Goldschmidt hatten acht Kinder, welche zwischen 1805 und 1822 geboren wurden. Sie waren u.a. Eltern von Moses Goldschmidt (s. Nr. 95), Marjane Goldschmidt (s. Nr. 137) und Feist Uri Goldschmidt (Nr. 213). Jacob Goldschmidt wurde letztmalig 1834 für Mühlbach erwähnt, als zur Familie noch zwei Männer, zwei Frauen sowie vier Töchter gehörten. (HStAM Best. 18 Nr. 2629, Best. 180 Homberg Nr. 1319). Jacob Goldschmidt starb nach der Angabe im Sterberegister der Synagogengemeinde Raboldshausen am 21.9.1835 im Alter von 66 Jahren. Er wurde am 23.9.1835 in Oberaula beigesetzt. Seine Ehefrau Feilchen Goldschmidt starb im Alter von 70 Jahren am 29.2.1856 in Mühlbach. (HHStAW Abt. 365 Nr. 701). (Barbara Greve, 2013)

Nachweise

Anmerkungen

Eltern: Isaac ha-Levi und der Mirjam Moses
Ehefrau: Feilchen Katz (Grab Nr. 142)
Kinder: Moses Goldschmidt (Grab Nr. 95), Marjane Goldschmidt (Grab Nr. 137) und Feist Uri Goldschmidt (Grab Nr. 213).

Bearbeitung

Christa Wiesner, 1982ff., bearbeitet von Bernd Vielsmeier, 2013

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Quellen und Materialien

Nachnutzung

Rechtehinweise

Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Goldschmidt, Jacob ha-Levi (1835) – Oberaula“, in: Jüdische Grabstätten <https://lagis.hessen.de/de/personen/juedische-grabstaetten/alle-eintraege/10656_goldschmidt-jacob-ha-levi-1835-oberaula> (aufgerufen am 28.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/juf/10656

Oberaula-115_I