Hessen-Philippsthal, Carl II. Landgraf von
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Weitere Namen
Hessen-Philippsthal, Carl II.%von
Hessen-Philippsthal, Karl II.%von
Wirken
Werdegang
- Erziehung durch den Großvater nach dem Tod der Mutter
- Erziehung am „Institut des Irlandais“ in Paris nach dem Tod des Großvaters
- danach kurzer Schulbesuch in Bückeburg
- militärische Laufbahn österreichischen Diensten, 1831 Major
- Fortsetzung der militärische Laufbahn im Kurfürstentum Hessen, 1845 Oberst
- 9.10.1845 Eheschließung mit Herzogin Marie von Württemberg
- 1849-1868: Landgraf als Carl II. von Hessen-Philippsthal
- 1855-1862 Mitglied der Ersten Kammer der Kurhessischen Ständeversammlung, keine Teilnahme an den Sitzungen
Funktion
- Hessen-Philippsthal, Landgraf, 1849-1868
- Kurhessen, 15. Landtag, 1. Kammer, Mitglied, 1855-1857
- Kurhessen, 16. Landtag, 1. Kammer, Mitglied, 1858-1860
- Kurhessen, 17. Landtag, 1. Kammer, Mitglied, 1860-1861
- Kurhessen, 18. Landtag, 1. Kammer, Mitglied, 1861
- Kurhessen, 19. Landtag, 1. Kammer, Mitglied, 1861-1862
Netzwerk
Hessen-Philippsthal, Ludwig Landgraf von <Lehrer>
Lebensorte
Philippsthal (Werra); Paris; Bückeburg; Wien
Familie
Vater
Mutter
Schwarzburg-Rudolstadt, Christiane Luise Prinzessin von, * 2.11.1775, † Kassel 25.12.1808, Heirat Rudolstadt (Thüringen) 10.4.1796, Tochter des Fürsten Friedrich Carl von Schwarzburg-Rudolstadt, GND
Partner
Verwandte
- Hessen-Philippsthal, Friedrich Wilhelm von <Bruder>, * 1797, † 1797
- Hessen-Philippsthal, Ferdinand von <Bruder>, * 1799, † 17.5.1837, Oberst der österreichischen Armee
- Falkener, Franz August Baron Freiherr von <Bruder>, geb. von Hessen-Philippsthal, * 1805, † 1861, Heirat 1841 morganatisch Marie Katharina Kohlmann, seither Baron (Freiherr) von Falkener
- Hessen-Philippsthal, Ludwig Landgraf von <Onkel>
- Hessen-Philippsthal, Wilhelm Landgraf von <Großvater>, * 1726, † 1810
- Schaumburg-Lippe, Juliane* Wilhelmine Luise Gräfin zu <Tante>
- Hessen-Philippsthal, Ernst* Eugen Carl August Bernhard Paul Landgraf von <Sohn>, * 20.12.1846, † 22.12.1925, 1868-1925 Landgraf von Hessen-Philippsthal
- Hessen-Philippsthal, Karl Prinz von <Sohn>, * Philippsthal (Werra) 3.2.1853, † 1916
Nachweise
Literatur
- Ewald Grothe, Die Abgeordneten der kurhessischen Ständeversammlungen 1830–1866, Marburg 2016, Nr. KSV-184
- Franz, Das Haus Hessen. Ein biographisches Lexikon, Darmstadt 2012, Nr. HP 31, S. 255 (Andrea Pühringer)
- Jochen Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 182
- Losch, Die Abgeordneten der Kurhessischen Ständeversammlungen von 1830 bis 1866, Marburg 1909, S. 28
- Jacob Christoph Carl Hoffmeister, Carl II. Landgraf zu Hessen-Philippsthal, Marburg 1869, S. 12, 28
- Landeck, Anneliese u. Werner: Der alte Friedhof mit dem Totenhäuschen in Philippsthal, in: Kulturgeschichte: historische Stätten, Denkmäler, vergessene Orte und Museen im Kreis Hersfeld-Rotenburg, hrsg. von Barbara Händler-Lachmann, Projektleitung: Adolf Corell, Barbara Händler-Lachmann und Susanne Hofmann, Hessisches Institut für Lehrerfortbildung Außenstelle Bad Hersfeld, Bad Hersfeld 1995, S. 226 f.
- Dies.: Landgräfin Marie von Hessen-Philippsthal geb. Herzogin von Württemberg, in: Mein Heimatland. Zeitschrift für Geschichte, Volks- und Heimatkunde, Monatliche Beilage zur Hersfelder Zeitung, Bad Hersfeld, Band 42, Nr. 4 (April 2003), S. 13-16
Leben
Aus der Biografie
Wie der ältere Bruder Ferdinand begann Prinz Karl seine Offizierslaufbahn in der österreichischen Armee. Anfang 1822 zunächst Oberleutnant im Chevauxlegers-Regiment Hohenzollern, wurde er schon im Herbst des Jahres zur Infanterie versetzt. Ab April 1826 war er Hauptmann im Regiment Prinz Philipp von Hessen-Homburg in Stuhlweißenburg, wurde aber 1831 auf eigenen Antrag als Major ad honorem beurlaubt und 1836 nach der Übernahme als kurhessischer Major endgültig aus dem österreichischen Dienst entlassen. Nach dem Tod des Bruders im Folgejahr war er Anwärter auf die Nachfolge des Vaters in Philippsthal, in die er nach dessen Tod 1849 eintreten sollte. Schon Anfang 1845 hatte der nunmehrige Erbprinz den aktiven Dienst als Oberst à la suite quittiert und im Herbst des Jahres die katholische Prinzessin Marie Alexandrine aus der schlesischen Herzogs-Linie „Carlsruhe“ des Hauses Württemberg geheiratet, deren Mutter eine Waldeckerin war. Das Paar lebte hinfort in Philippsthal, wo auch die beiden Söhne
Siehe auch
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Quellen und Materialien
Extern
Biografische Angebote
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Hessen-Philippsthal, Carl II. Landgraf von, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/9984_hessen-philippsthal-carl-ii-landgraf-von> (aufgerufen am 27.11.2025)
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