Hessen-Philippsthal, Carl II. Landgraf von

 
geboren
22.5.1803 Philippsthal (Werra)
gestorben
12.2.1868 Philippsthal (Werra)
Beruf
Soldat, Generalmajor, Abgeordneter
Konfession
evangelisch-reformiert
GND-Explorer
1089475489

Andere Namen

Weitere Namen

Hessen-Philippsthal, Carl II.%von
Hessen-Philippsthal, Karl II.%von

Wirken

Werdegang

  • Erziehung durch den Großvater nach dem Tod der Mutter
  • Erziehung am „Institut des Irlandais“ in Paris nach dem Tod des Großvaters
  • danach kurzer Schulbesuch in Bückeburg
  • militärische Laufbahn österreichischen Diensten, 1831 Major
  • Fortsetzung der militärische Laufbahn im Kurfürstentum Hessen, 1845 Oberst
  • 9.10.1845 Eheschließung mit Herzogin Marie von Württemberg
  • 1849-1868: Landgraf als Carl II. von Hessen-Philippsthal
  • 1855-1862 Mitglied der Ersten Kammer der Kurhessischen Ständeversammlung, keine Teilnahme an den Sitzungen

Funktion

  • Hessen-Philippsthal, Landgraf, 1849-1868
  • Kurhessen, 15. Landtag, 1. Kammer, Mitglied, 1855-1857
  • Kurhessen, 16. Landtag, 1. Kammer, Mitglied, 1858-1860
  • Kurhessen, 17. Landtag, 1. Kammer, Mitglied, 1860-1861
  • Kurhessen, 18. Landtag, 1. Kammer, Mitglied, 1861
  • Kurhessen, 19. Landtag, 1. Kammer, Mitglied, 1861-1862

Netzwerk

Hessen-Philippsthal, Ludwig Landgraf von <Lehrer>

Lebensorte

Philippsthal (Werra); Paris; Bückeburg; Wien

Familie

Vater

Hessen-Philippsthal, Ernst I. Constantin Landgraf von, * Philippsthal (Werra) 8.8.1771, † Meiningen 25.12.1849

Mutter

Schwarzburg-Rudolstadt, Christiane Luise Prinzessin von, * 2.11.1775, † Kassel 25.12.1808, Heirat Rudolstadt (Thüringen) 10.4.1796, Tochter des Fürsten Friedrich Carl von Schwarzburg-Rudolstadt, GND

Partner

Württemberg, Marie* Alexandrine Auguste Louise Eugenie Mathilde Herzogin von, (⚭ Carlsruhe (Schlesien) 9.10.1845) * Carlsruhe 25.3.1818, † Philippsthal 10.4.1888, Tochter des Eugen II. von Württemberg, Herzog von Oberschlesien, 1788–1857, und der Mathilde von Waldeck-Pyrmont, Prinzessin

Verwandte

Leben

Aus der Biografie

Wie der ältere Bruder Ferdinand begann Prinz Karl seine Offizierslaufbahn in der österreichischen Armee. Anfang 1822 zunächst Oberleutnant im Chevauxlegers-Regiment Hohenzollern, wurde er schon im Herbst des Jahres zur Infanterie versetzt. Ab April 1826 war er Hauptmann im Regiment Prinz Philipp von Hessen-Homburg in Stuhlweißenburg, wurde aber 1831 auf eigenen Antrag als Major ad honorem beurlaubt und 1836 nach der Übernahme als kurhessischer Major endgültig aus dem österreichischen Dienst entlassen. Nach dem Tod des Bruders im Folgejahr war er Anwärter auf die Nachfolge des Vaters in Philippsthal, in die er nach dessen Tod 1849 eintreten sollte. Schon Anfang 1845 hatte der nunmehrige Erbprinz den aktiven Dienst als Oberst à la suite quittiert und im Herbst des Jahres die katholische Prinzessin Marie Alexandrine aus der schlesischen Herzogs-Linie „Carlsruhe“ des Hauses Württemberg geheiratet, deren Mutter eine Waldeckerin war. Das Paar lebte hinfort in Philippsthal, wo auch die beiden Söhne1=Ernst Landgraf von Hessen-Philippsthal (1846–1925) und Karl Prinz von Hessen-Philippsthal (1853–1916). geboren wurden. Landgraf Karl starb Anfang 1868, im zweiten Jahr nach der Annexion Kurhessens und damit auch Philippsthals durch Preußen, an einer Lungenentzündung. Seine Frau lebte bis zu ihrem Tod zwei Jahrzehnte später weiterhin in Philippsthal. Andrea Pühringer (Text identisch mit: Franz, Das Haus Hessen, S. 255)

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Hessen-Philippsthal, Carl II. Landgraf von, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/9984_hessen-philippsthal-carl-ii-landgraf-von> (aufgerufen am 27.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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