Völkel, Johann Ludwig*
geboren
20.1.1762 Kassel gestorben
1.2.1829 Kassel Beruf
Bibliothekar, Archivar, Archäologe, Hochschullehrer Titel
Prof. Dr. phil. h.c. GND-Explorer
117449172Andere Namen
Weitere Namen
Voelkel, Johann Ludwig
Völckel, Johann Ludwig
Wirken
Werdegang
- bis zum 12. Lebensjahr Unterricht bei dem späteren Pfarrer Johann Sebastian Wiß in Brotterode
- 1773-1778 Besuch des Pädagogiums in Kassel
- Besuch des Collegium Carolinum in Kassel
- ab 1778 Studium der Theologie, Philologie und Geschichte in Göttingen
- 1782-1784 Hauslehrer in Wetzlar
- 1784 Privatdozent für griechische und römische Literatur an der Universität Göttingen
- 29.5.1787 außerordentlicher Professor der klassischen Philologie und der römischen Altertümer an der Universität Marburg
- 11.2.1789 Mitaufseher über die Altertümer und Kunstsachen des Museum Fridericianum in Kassel
- 1792-1795 Lehrer des Erbprinzen Wilhelm
- 1795 Aufseher der Antiken-, Pretiosen- und Kunstsammlung in Kassel
- zweiter Bibliothekar, Hofarchivar (dieses bis 24.12.1802) und Fürstlicher Rat
- seit 1798 Aufseher über das Kabinettsarchiv und Hofbibliothek
- 1802 beständiger Sekretär der Altertumsgesellschaft in Kassel
- 2.7.1803 Kurfürstlicher Hofrat
- 1808 erster Bibliothekar
- 1809 während der französischen Herrschaft denunziert und verhaftet
- 1.1814 Oberhofrat
- 1815 Oberleitung der Bibliothek in Kassel
- 31.10.1817 Ehrendoktor der Philosophie in Marburg
- 1821 Direktor des Kurfürstlichen Museums der Antiken und der Bibliothek in Kassel
Studium
ab 1778 Studium der Theologie, Philologie und Geschichte in Göttingen
Akademische Vita
- Göttingen, Universität / Philosophische Fakultät / Griechische und Römische Literatur / Privatdozent / 1784-1787
- Marburg, Universität / Philosophische Fakultät / Klassische Philologie und Römische Altertümer / außerordentlicher Professor / 1787-1789
Lebensorte
Brotterode; Kassel; Göttingen; Wetzlar; Marburg
Familie
Vater
Völkel, Christoph Sigmund, Schwertfeger in Kassel
Mutter
Riehl, Anne Christine, † 10.4.1804, 68, sechs Monate alt
Nachweise
Literatur
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 40, Leipzig 1896, S. 233-235 (A. Stoll)
- Martina Sitt (Hrsg.), „Geeignet, junge Künstler zu belehren…“. Die Anfänge der Kasseler Kunstakademie (1777–1830), 2. Aufl., Hamburg 2018, S. 202
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 831, Nr. 4532
- Ebel, Catalogus professorum Gottingensium 1734–1962, Göttingen 1962, S. 134
- Gundlach, Catalogus professorum academiae Marburgensis 1, Von 1527 bis 1910, Marburg 1927, Nr. 576
- Strieder, Grundlage zu einer hessischen Gelehrten- und Schriftsteller-Geschichte, Bd. 16, Kassel 1812, S. 343-346
Siehe auch
Extern
Biografische Angebote
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Völkel, Johann Ludwig*, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/9741_voelkel-johann-ludwig> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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