Pistorius, Johannes Niddanus

 
geboren
1502 Nidda
gestorben
25.1.1583 Nidda
Beruf
Theologe (evangelisch), Altarist, Pfarrer, Superintendent
Titel
D. theol.
Konfession
evangelisch
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119199335

Andere Namen

Weitere Namen

Becker, Johannes

Wirken

Werdegang

  • Lateinschule Nidda
  • Studium in Mainz
  • D. Theol.
  • Altarist, dann Kaplan der Niddaer Johanniter-Kommende, Förderer der Reformation
  • Freundschaft mit Melanchthon
  • 1530 an der Abfassung der Confessio Augustana beteiligt, besaß ein lateinisch-deutsches Belegexemplar der heute verschollenen Urfassung
  • unterschreibt 1539 die Hessische Kirchenzuchtordnung von Ziegenhain
  • 1540 Teilnehmer am Konvent in Hagenau
  • 1541-1580 Superintendent der Diözese Alsfeld (Nachfolger von Tilemann Schnabel)
  • 1541 von Kaiser Karl V. bestimmter Teilnehmer des Religionsgesprächs in Regensburg (zs. mit Melanchthon und Bucer
  • 1543 zs. mit Bucer Reformator im Erzstift Köln
  • wünschte nach dem Interim 1548 sein Amt niederzulegen
  • 1557 Teilnehmer des Religionsgesprächs in Worms
  • verfaßte als Zeitzeuge 1580 eine Reformationsgeschichte
  • erhielt 1576 ein Rotenburger Kanonikat
  • erhielt 1576-1580 als Adjunkt Matern Wolff
  • bis auf den Sohn Johannes starben seine Kinder bei der Pest in Nidda 1555

Familie

Vater

Becker, Johannes, 1476-1520, Bürgermeister in Nidda

Partner

Schreiber, Margaretha, 1516-1560, Tochter des Konrad Schreiber, aus Nidda

Verwandte

Pistorius, Johannes <Sohn>, 1546-1604, Theologe, Humanist, Historiograph, Archiater

Nachweise

Literatur

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Pistorius, Johannes Niddanus, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/9465_pistorius-johannes-niddanus_pistorius-johannes-niddanus> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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